Alle wollen in den Süden
28 km Stau! Hier geht im Pfingst-Reiseverkehr nix mehr
Wer am Pfingstsamstag Richtung Süden unterwegs ist, braucht gute Nerven und viel Geduld. Kolonnen von bis zu 28 Kilometer (!) sorgen für Ärger.
Bereits Samstagfrüh hatte sich vor dem einspurigen Baustellenbereich auf der A10 Tauernautobahn in Salzburg der Verkehr wieder eingebremst. Zeitweise standen die Kolonnen 28 Kilometer (!) bis zum Knoten Salzburg zurück. Die Autofahrer verloren teilweise bis zu fünf Stunden Zeit.
Alle wollen in den Süden
Denn zusätzlich zum starken Reiseverkehr – bedingt vor allem durch den Beginn der Pfingstferien in Bayern und Baden-Württemberg – kamen heute noch Klima-Kleber, die den Verkehr bei Hallein von 10 bis 12 Uhr zum Erliegen gebracht haben – "Heute" hat berichtet.
Inzwischen hat sich die Lage zwar ein wenig verbessert, dennoch: "18 Kilometer Stau und 2,5 Stunden mehr Fahrtzeit", so "ORF Salzburg"-Verkehrsexpertin Valerie Groß (Stand 16:30 Uhr)
Einspurige A10 sorgt für Verkehrs-Chaos
Wegen der Sanierung der Tunnelkette zwischen Golling und Werfen mit nur einspuriger Verkehrsführung ist die A10 schon seit gestern Nachmittag ab Puch völlig überlastet.
GRAFIK: Baustellen und Staupunkte am Pfingstwochenende
Auch in Tirol braucht's Geduld
Auch in Tirol beträgt auf der A13 Brenner Autobahn in Richtung Italien zwischen Zenzenhof und der Mautstelle Schönberg der Zeitverlust rund eine Stunde, in der Gegenrichtung gab es Stop-and-Go-Verkehr zwischen der Schlierbachbrücke und Stubaital.
Auch über den Fernpass (B179) kommen die Urlauber nach Angaben des ÖAMTC teilweise nur schrittweise voran. Insgesamt lässt man hier auf der Fahrt Richtung Italien rund eine Stunde Zeit liegen.
Auf den Punkt gebracht
- Im Pfingst-Reiseverkehr kam es zu einem 18 Kilometer langen Stau auf der A10 Tauernautobahn in Salzburg, verursacht durch Baustellen und starken Reiseverkehr
- Autofahrer verloren bis zu fünf Stunden Zeit, und auch in Tirol gab es Verkehrsbehinderungen mit einem Zeitverlust von bis zu einer Stunde