Österreich

Wut-Bauer schlachtet nach Spenden-Segen nun drei Stiere

Eine Solidaritätsaktion bescherte Christian Bachler 270.000 Euro – seine Landwirtschaft ist gerettet. Als Dank spendet er jetzt drei Ochsen.

Florian Horcicka
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Wut-Bauer Christian Bachler bedankt sich für die Spenden.
Wut-Bauer Christian Bachler bedankt sich für die Spenden.
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Sein Almbauernhof ist der höchstgelegene in der Steiermark. Doch auch die Schulden türmten sich zu Berge. Dem als Wut-Bauer auf YouTube bekannt gewordenen Christian Bachler drohte der Verlust seines Hofes. Die Bank hatte das Anwesen bereits zur Zwangsversteigerung angemeldet. Doch "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk rief seine Twitter-Community zu einer Rettungsaktion auf – "Heute" berichtete.

Bachlers Hof ist gerettet

Mit prominenter Unterstützung, etwa von Andreas Gabalier, kamen 270.000 Euro zusammen. Jetzt bedankte sich Bachler per Video bei seinen Unterstützern: "Das war der verrückteste Tag meines Lebens. Ich bin überwältigt und trinke jetzt einen Glühwein." Ganz kann er den Wut-Bauern aber nicht ablegen. Er nützt die Gelegenheit, um erneut gegen das konventionelle Agrarsystem zu wettern.

Aber er stimmt auch versöhnliche Töne an: Drei Stiere aus seinem Stall will er schlachten, das Fleisch verkaufen und den Erlös spenden. Die Unterstützung soll der Selbstmord-Prävention im ländlichen Raum zugutekommen. Um den Bauernhof nachhaltig zu sanieren, schickt ihm das Landwirtschaftsministerium Experten. Ob dann Ruhe im Stall einkehrt...

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