Coronavirus

25.893 neue Fälle – erneut deutlicher Corona-Absturz

Österreichs Corona-Wende setzt sich fort: Am Donnerstag melden die Behörden 25.893 Corona-Fälle, ein gewaltiger Rückgang im Vergleich zur Vorwoche.

Rene Findenig
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Die Neuinfektionen gehen weiter deutlich zurück, die Spitalsbelagszahlen bleiben aber hoch.
Die Neuinfektionen gehen weiter deutlich zurück, die Spitalsbelagszahlen bleiben aber hoch.
Boris Roessler / dpa / picturedesk.com

Der positive Corona-Trend in Österreich mit stark fallenden Neuinfektionszahlen geht weiter. Am Donnerstag melden die Ministerien nach "Heute"-Informationen 25.893 Corona-Neuinfektionen und 53 Todesfälle. Das sah am Vergleichstag vor einer Woche, dem 24. März 2022, noch anders aus. Damals gaben die Behörden 41.607 Neuinfektionen und 49 Todesfälle bekannt. Ist es die Corona-Wende? Auch der Mittwoch brachte im Vergleich erst 53.071 und dann diese Woche 34.743 Fälle.

Hoch bleiben auch die Spitalszahlen, jedoch gibt es auch bei ihnen einen deutlichen Rückgang der Coronapatienten. Innerhalb der jüngsten 24 Stunden gab es ein Minus von 94 Patienten auf den Normalstationen und von 21 auf den Intensivstationen. 224 Corona-Patienten liegen damit aktuell in den Intensivstationen der Spitäler, 3.207 Corona-Patienten befinden sich insgesamt in Spitalsbehandlung.

Die Neuinfektionen in den Bundesländern:
Wien  5.979
Vorarlberg 1.324
Tirol 1.431
Steiermark 3.631
Salzburg 1.444
Oberösterreich 4.034
Niederösterreich 5.285
Kärnten 1.770
Burgenland 995

Corona-Ampel bleibt weiter rot

Trotz der stark sinkenden Coronazahlen bleibt Österreich auf der Risiko-Ampel weiter auf Rot geschaltet. Das geht aus dem Arbeitspapier der Ampel-Kommission hervor, auf deren Basis die Experten am Donnerstag ihre Entscheidung treffen. In allen Altersstufen und Bundesländern gibt es bedeutende Rückgänge der Infektionszahlen – nur in Wien gibt es einen Zuwachs von knapp über sieben Prozent – die Bundeshauptstadt testet jedoch auch weit mehr als der Rest von Österreich.

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    Neu ist: auch fünf "alte" Tests darf man weiter verwenden – sofern man solche noch hat. "Aktuell ist aber eine Redimensionierung des Testregimes am sinnvollsten – wir setzen die Tests nun primär dort ein, wo sie gebraucht werden. Statt unbegrenzten Massentests, stehen ab 1. April nun jeder Person fünf gratis PCR und 5 gratis Antigentests zur Verfügung", so Rauch.