Niederösterreich

2.400 unterschrieben in St. Pölten gegen geplante S34

Eine neue Schnellstraße soll die Mariazeller Straße in St. Pölten entlasten, aber nicht überall in der Stadt stoßen die Pläne auf Gegenliebe.

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Die Organisatoren der Aktion in St. Pölten
Die Organisatoren der Aktion in St. Pölten
Initiative Stopp S 34

Die Mariazeller Straße ist die wohl am stärksten frequentierte Straße durch St. Pölten. Die direkten Anrainer sind mit dem ständigen Durchzugsverkehr und vielen Staus freilich nicht ganz glücklich. Hilfe soll die neue S34 am Rande der Stadt bringen. Eine rund neun Kilometer lange Schnellstraße soll Wilhelmsburg mit der B1 im Westen von St. Pölten verbinden und für Entlastung sorgen. Das geplante Millionen-Projekt hat aber in St. Pölten nicht nur Freunde. 

Denn Gegner fürchten, dass die Verkehrsbelastung für St. Pölten sogar noch größer werden könnte und wollen die Natur davor schützen, zu Beton zu werden. Unterstützt von NEOS und Grünen hat eine Initiative rund um Romana Drexler, Maria Drexler, Niko Formanek, Walter Heimerl und Christina Engel-Unterberger jetzt Unterschriften gegen das Projekt gesammelt. Immerhin 2.400 kamen in nur drei Tagen laut Angaben der Initiative zusammen. 

"Schwierige Reise"

Schon freitagmittags wurde mit 1.500 Stimmen ein Antrag gegen die S34 beim Magistrat der Stadt eingebracht. „Es ist großartig, wie sehr die Menschen in der Stadt von ihrem direkt-demokratischen Recht Gebrauch gemacht und so ihre Meinung zur S 34 klar und deutlich dokumentiert haben“, sagt Romana Drexler, Betreiberin der Facebook-Gruppe "Stopp S 34".

„Ich bin überaus dankbar für all die Unterstützung und verspreche, dass wir jetzt sehr genau beobachten werden, wie sehr die Politik diese Unterschriften respektiert und wie sie damit umgeht. Der Initiativantrag ist nur ein weiterer Schritt auf einer schwierigen Reise, um dieses umweltzerstörerische Straßenbauprojekt schlussendlich zu verhindern“, hofft sie.

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