Österreich
231 Pflegekräfte in Schwechat gelandet
Um einen möglichen Mangel in der 24-Stunden-Betreuung vorzubauen, wurden am Montag insgesamt 231 Pflegekräfte aus Rumänien und Bulgarien nach Österreich eingeflogen.
Im Bereich der Pflege droht Niederösterreich ein Mangel an Kräften für die 24-Stunden-Betreuung. Um ein solches Worst-case-Szenario vorzubeugen, wurden am Montag insgesamt 231, vorwiegend weibliche, Pflegekräfte aus Rumänien und Bulgarien nach Österreich eingeflogen.
Innerhalb einer guten halben Stunden landeten die beiden Airbus-Maschinen am Schwechater Flughafen. Das bestätigte die niederösterreichische Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister gegenüber der APA.
Zwei Wochen Quarantäne
So sehr sich das Land und die nö. Wirtschaftskammer eine Entlastung wünschen, müssen dennoch einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Denn für sämtliche Ankömmlinge geht es zunächst in eine 14-tägige Quarantäne. Auch wurden bei der Ankunft Messungen der Körpertemperatur vorgenommen.
Die überwiegende Mehrheit der am Montag gelandeten Pflegekräften sollen laut Robert Pozdena von der nö. Wirtschaftskammer in Niederösterreich zum Einsatz kommen. Lediglich zehn bis zwölf Kräfte seien für andere Bundesländer vorgesehen.
Aktuell gebe es keine Krise, was die 24-Stunden-Betreuung in Niederösterreich betrifft. Damit dies auch so bleibt, sollen die Pflegerinnen "motiviert werden, so lange wie möglich zu bleiben, zumindest vier bis sechs Wochen", so Teschl-Hofmeister.