Brandstiftung in München?

23 Polizeiautos abgefackelt – Staatsschutz ermittelt

In der Nacht auf Samstag standen in München 23 Polizeiautos in Vollbrand. Auch mehrere Fenster der Dienststelle wurden durch die Hitze beschädigt.

Dominik Mayer
23 Polizeiautos abgefackelt – Staatsschutz ermittelt
23 Dienstautos der Polizei standen in Vollbrand.
Feuerwehr München

Der Feuerwehr zufolge ging der erste Notruf gegen 2.40 Uhr ein. Der Anrufer meldete einen Brand in der Polizeidienststelle und mehrere Explosionsgeräusche. Ursprünglich wurde von einem Dachstuhlbrand ausgegangen.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen die 23 Dienstfahrzeuge bereits in Vollbrand. Alle Autos wurden durch die Flammen vollständig zerstört. Durch die starke Hitze platzten auch die äußeren Verglasungen an mehreren Fenstern der etwas abgelegenen Polizeidienststelle der Hundestaffel.

Ermittler vermuten Brandstiftung

50 Beamtinnen und Beamten standen noch in der Nacht im Einsatz, um das Gelände abzusuchen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Einer Sprecherin zufolge seien zur Brandzeit keine Hunde in den dortigen Zwingern gewesen. Bei dem Brand kamen weder Tiere noch Menschen zu Schaden.

Die genaue Summe des entstandenen Sachschadens konnte noch nicht genau beziffert werden. In und um München hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder verdächtige Brände gegeben, bei denen die Ermittler Brandstiftung und einen politischen Hintergrund nicht ausschlossen. Ob ein Zusammenhang zu den abgebrannten Polizeiautos besteht, war zunächst unklar. Der Staatsschutz ermittelt bereits.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>27.01.2025: Benko-Stiftung hortete in geheimem Tresor Millionen.</strong> René Benko lebte bis zu seiner U-Haft trotz Privatinsolvenz auf großem Fuß. Ermittler sind nun einen Schritt weiter, um herauszufinden, wie das ging. <a data-li-document-ref="120086995" href="https://www.heute.at/s/benko-stiftung-hortete-in-geheimem-tresor-millionen-120086995">Weiterlesen &gt;&gt;</a>
    27.01.2025: Benko-Stiftung hortete in geheimem Tresor Millionen. René Benko lebte bis zu seiner U-Haft trotz Privatinsolvenz auf großem Fuß. Ermittler sind nun einen Schritt weiter, um herauszufinden, wie das ging. Weiterlesen >>
    Georg Hochmuth, Helmut Fohringer / APA / picturedesk.com; "Heute"-Montage

    Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Nachrichten" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.

    DM
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen