Coronavirus

22.075 Neuinfektionen und 19 Tote am Tag nach 2G-Ende

Die 2G-Regel ist, mit Ausnahme Wiens, seit Samstag Geschichte. Am Tag nach der großen neuen Freiheit gab es 22.075 Neuinfektionen und 19 Tote.

Roman Palman
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Hunderte Covid-19-Patienten müssen immer noch in Spitälern betreut werden. (Symbolbild)
Hunderte Covid-19-Patienten müssen immer noch in Spitälern betreut werden. (Symbolbild)
Getty Images / iStock

Seit dem gestrigen Samstag gelten für Hotellerie, Gastronomie, Veranstaltungen, körpernahe Dienstleistungen und andere wieder 3G – auch Ungeimpfte dürfen also wieder mit einem negativen Coronatest überall hin. Ausnahme ist nur Wien, Bürgermeister Michael Ludwig hält weiter an der 2G-Regel fest. 

Der Start in das Freiheits-Wochenende war allerdings durchwachsen. In nur 24 Stunden waren am gestrigen Freitag dramatische 31.166 neue Corona-Fälle und 34 Tote gemeldet worden. Der Öffnungssamstag brachte dann nach einer massiven Datenpanne verspätete aber gute Neuigkeiten, 26.282 Positiv-Befunde waren im Vergleich zur Vorwoche (31.128) ein deutlicher Rückgang. Doch bleibt es dabei?

Am heutigen Sonntag melden die heimischen Behörden 22.075 Positiv-Befunde und 19 Todesfälle. Zum Vergleich: Am selben Tag der Vorwoche (13.2.2022) waren es 25.951 Neuinfektionen. Damit setzt sich der merkliche Rückgang auch heute fort.

Neuinfektionen in den Bundesländern:

Burgenland: 430
Kärnten: 1.469
Niederösterreich: 4.726
Oberösterreich: 3.841
Salzburg: 1.473
Steiermark: 3.006
Tirol: 1.831
Vorarlberg: 1.026
Wien: 4.273

Bisher gab es in Österreich 2.473.099 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (20. Februar, 9:30 Uhr) sind österreichweit 14.581 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 2.169.869 wieder genesen. Derzeit befinden sich 2.234 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 186 auf Intensivstationen betreut.

Klarer Kanzler-Kurs

In Abstimmung mit den GECKO-Experten fahre Österreich nun einen Öffnungskurs, hatte Bundeskanzler Karl Nehammer Freitag im Ö1-"Morgenjournal" erkärt – man habe immer betont, wenn es einen Ausblick gebe, und den würden die GECKO-Experten jetzt geben, dann "ist es nicht nur eine politische Entscheidungsfrage, sondern eine Verpflichtung, dass wir uns die Freiheit zurückholen, die uns das Virus genommen hat". Es handle sich um vorsichtige Stufen-Schritte, so der Kanzler.

Warum nicht zugewartet wurde, bis die Infektionszahlen und Spitalszahlen sinken? Die Öffnungsschritte würden auf Berechnungen der Prognoserechner basieren, und die würden sagen, dass Lockerungen möglich seien, so der Kanzler. Evaluiert könnten die Lockerungen dabei bis 5. März dennoch werden, hieß es. Und zu möglichen Ungeimpften-Strafen sagte der Kanzler: "Ich bin als Regierungschef dafür, dass wir Gesetze so lesen, wie wir sie beschlossen haben im Nationalrat."

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