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22-Jährige in Wien wegen Regenbogen-Tasche angespuckt

Der Ausflug einer Grazerin nahm am Montag eine ekelhafte Wendung: Unbekannte griffen sie wegen ihrer sexuellen Orientierung an.

Clemens Pilz
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Nahe der Station Pilgramgasse kam es zur unappetitlichen Attacke auf eine queere Grazerin.
Nahe der Station Pilgramgasse kam es zur unappetitlichen Attacke auf eine queere Grazerin.
Getty Images/iStockphoto

Der Pride-Monat wird derzeit auch in Wien gefeiert – Akzeptanz für Menschen aus der LGBTQ-Community ist in der Bundeshauptstadt aber offensichtlich noch keine Selbstverständlichkeit. Diese Erfahrung musste eine TikTokerin aus Graz am Montag machen.

Luka Maurer war gerade mit ihrer Cousine in der Nähe der U-Bahn-Station Pilgramgasse unterwegs, als sie unvermittelt etwas Nasses im Nacken spürte und den Ausruf "Scheiß LGBTQ" hörte. Im nächsten Moment rannten zwei Männer im Alter von etwa 20 Jahren davon, berichtete sie der "Kleinen Zeitung". Ihre Hände waren leer. "Ich vermute also, einer von ihnen hat mich angespuckt."

Zum Schock über die ekelhafte Attacke mischte sich Verwunderung über die Wortwahl der Angreifer – statt etwa "Scheiß Lesbe" zu rufen, hatten diese den korrekten Ausdruck für die Community benützt. Als Mitglied der LGBTQ-Gemeinschaft dürfte sie ihre Tasche in Regenbogenfarben geoutet haben. "Ich habe schon erwartet, dass mir so etwas mal passieren würde", sagt sie. Solche Angriffe seien für sie und ihre Freunde nämlich leider nichts Ungewöhnliches. Auf TikTok (s.o.) teilte die 22-Jährige ihr Erlebnis.

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