Wirtschaft

21.500 Menschen verloren in letzter Adventwoche den Job

Arbeitsministerin Christine Aschbacher und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck informierten über die aktuelle Lage am Arbeitsmarkt.

Heute Redaktion
Teilen
Die Arbeitslosenzahlen gehen leicht zurück.
Die Arbeitslosenzahlen gehen leicht zurück.
picturedesk.com

Die Corona-Krise hat weiterhin schwerwiegende Auswirkungen auf den österreichischen Arbeitsmarkt. Es gab in dieser Woche wieder einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit.

Rund 400.000 Personen in Kurzarbeit

Laut Ministerin Christine Aschbacher sind derzeit rund 493.600 Personen beim AMS gemeldet. Zudem sind rund 400.479 Menschen in Kurzarbeit. 5,4 Milliarden Euro wurden dazu bisher ausbezahlt, 9,7 Milliarden Euro sind bewilligt.

Die Arbeitslosenzahl ist im Wochenvergleich um 21.415 gestiegen. Exakt sind 493.572 Personen ohne Job, davon befinden sich 63.234 in Schulungen. Weiters sind im Vergleich zur Vorwoche 33.928 mehr Beschäftigte in Kurzarbeit. 

Wie die ÖVP-Politikerin betonte, gab es bei der krisenbedingten Arbeitslosigkeit aber einen leichten Rückgang, wie etwa in der Baubranche. Sie liegt bei 103.000 Personen.

"Es gibt erhebliche Absatzprobleme bei unseren Unternehmen", erklärte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck. Es gebe nur wenige Gewinner wie etwa die Supermärkte. Wirtschaftsforscher sagen ein Minuswachstum von sieben bis acht Prozent aus. "Für das nächste Jahr geht es bergauf", so Schramböck. Experten sehen Wachstumsprognosen von mehr als zwei Prozent.

23.000 Lehrstellen gesichert

Weiters konnten 23.000 Lehrstellen in Österreich gesichert werden. Der Großteil davon im Handwerk. Oberösterreich ist dabei das Bundesland auf Platz eins. Zudem kündigte Schramböck ein Förderprogramm für die Lehre an. Ziel sei etwa die Einführung neuer Modelle für die Kompetenzvermittlung. "Wir wollen unseren Start-ups die Aufnahme von Lehrlingen ermöglichen", so die ÖVP-Ministerin.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger