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Schwangere (21) stirbt bei Bewerbungsgespräch 

Bei einer Fabrikbesichtigung gerieten die Haare einer 21-Jährigen in eine Maschine. Sie wickelten sich um ihren Hals und strangulierten sie.

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Die Frau starb auf dem Fabriksgelände. Symbolbild.
Die Frau starb auf dem Fabriksgelände. Symbolbild.
Getty Images/iStockphoto

In Borissow in Weissrussland starb die 21-jährige Belarussin Umida Nazarowa nach einem schweren Unfall bei einer Fabrikbesichtigung. Die junge Frau interessierte sich für eine Stelle, bei der Schweissdrähte und Elektroden hergestellt werden. Sie war für ein Vorstellungsgespräch vor Ort.

Bei der Führung durch die Fabrik verhedderte sich ihr langes offenes Haar in einer der Maschinen und wickelte sich um ihren Hals, schreibt "Daily Mail". Als sich die Person, die Umida die Fabrik zeigte, zu ihr umdrehte, war es bereits zu spät. Die Haare der Frau hatten sich schon so stark verfangen, dass sie ihr letztlich sogar die Kopfhaut abrissen.

Von eigenen Haaren erwürgt

Sie habe blutüberströmt neben der Maschine gelegen. Die Frau sei von ihren eigenen Haaren stranguliert worden. "Wenn ihre Kopfhaut nicht abgerissen wäre, wäre sie an Ort und Stelle von ihren eigenen Haaren erwürgt worden", so ihre Mutter. Weiter sagt Olga Nazarowa: "Ihre Kehle war laut Arzt verletzt. Ihre Haare wickelten sich um ihren Hals und sie wurde in die Maschine gezogen."

In der siebten Woche schwanger

Nach dem Unfall lag die Frau zwanzig Tage im Spital, wachte jedoch nicht mehr auf, wie "Focus" berichtet.  Der Vater macht der Firma große Vorwürfe und sagt, die Sicherheitsbestimmungen seien verletzt worden. "Sie haben doch gesehen, dass sie lange Haare hat. Warum hat sie nichts zum Schutz bekommen?", so der trauernde Vater.

Als ob der Verlust der Tochter für Dmitry Nazarow nicht schmerzvoll genug wäre, sagte er weiter: "Sie haben zwei Leben genommen, sie war in der siebten Woche schwanger." Ihre Mutter Olga erzählt, dass ihre Tochter unbedingt Mutter werden wollte. "Wir wollten ihre Hochzeit feiern und sie und unser Enkelkind aus dem Spital abholen – nicht das hier", sagt die trauernde Mutter.

Ein Gericht habe die leitende Person der Produktionsleitung wegen "Nichterfüllung ihrer Dienstpflichten aufgrund fahrlässiger Verhaltensweise mit Todesfolge einer Person", verurteilt, schreibt die "Daily Mail" abschließend.

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