Wien

21 Anzeigen bei Demos am Staatsfeiertag in Wien

Am Sonntag zogen mehrere politisch motivierte Personengruppen durch die Wiener Innenstadt. Nun liegt eine polizeiliche Bilanz zu den Demos vor.

Michael Rauhofer-Redl
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Am gestrigen 1. Mai feierte nicht nur die SPÖ den "Tag der Arbeit", auch andere politische Gruppierungen waren in Wien unterwegs.
Am gestrigen 1. Mai feierte nicht nur die SPÖ den "Tag der Arbeit", auch andere politische Gruppierungen waren in Wien unterwegs.
FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com

Am Sonntag kam es in Wien anlässlich des Staatsfeiertages zu mehreren Demonstrationen in der Wiener Innenstadt. Am Montag zog nun die LPD Wien im Rahmen einer Aussendung eine Bilanz zu den Kundgebungen – zu diesen zählte etwa der traditionelle Mai-Aufmarsch der SPÖ auf dem Rathausplatz, die Kundgebung "Hoch der 1. Mai für gleiche Rechte und gutes Leben für alle", die von der Albertina zum Grete-Rehor-Park marschierte und die Kundgebung der Corona-Maßnahmen-Gegner am Heldenplatz mit einem Marsch entlang des Rings.

Am frühen Nachmittag fand im Sigmund-Freud-Park die May-Day Parade statt, die im Anschluss zum Yppenplatz in den 16. Bezirk marschierte. Die Marschroute führte die Martinstraße im 18. Bezirk entlang. Auf Höhe der dortigen Polizeiinspektion bewarfen Teilnehmer der Kundgebung das Gebäude und Polizisten mit pyrotechnischen Gegenständen, Farbbeutel, Glasflaschen und diversen anderen Gegenständen.

Sachbeschädigung an Polizei-Gebäude

Im weiteren Verlauf wurden in dem Bereich auch andere Gebäude und Fahrzeuge mit Farbbeutel beworfen. Dies wiederholte sich vor dem Polizeianhaltezentrum Hernalser Gürtel. Beim Bewurf wurde ein Polizist von einem Pflasterstein getroffen und dabei leicht verletzt. Im gesamten Einsatzverlauf wurden insgesamt 21 Anzeigen verfasst, davon elf wegen strafrechtlicher Delikte, drei davon nach dem Verbotsgesetz.

"Durch die in der Einsatzplanung festgelegten Maßnahmen und das besonnene Einschreiten ist es der Wiener Polizei während des gesamten Einsatzes gelungen, eine Eskalation und ein Aufeinandertreffen verschiedener Kundgebungen mit Konfliktpotential zu verhindern. Die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit konnte umfassend gewährleistet werden", heißt es in einem abschließenden Fazit der Polizei. 

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    Screenshot/ORF