Niederösterreich
20 Monate altes Kleinkind per Heli von Rax gerettet
Neben der Bergrettung wurde auch der nachtflugtaugliche Notarzthubschrauber alarmiert. Das Mädchen wurde ins Spital geflogen.
Nachdem der Samstag bei bestem Ausflugswetter noch einsatzfrei geblieben war, waren Berg- und Flugrettung am Sonntag auf der Rax bei gleich drei Einsätzen gefordert.
Der erste Einsatz ging um kurz nach 16.30 Uhr ein. Eine 49-jährige Frau war am Göbl-Kühn-Steig im Bereich des Langermanngrabens ausgeglitten und mehr als zehn Meter im steilen Gelände in die Tiefe gerutscht. Dabei zog sie sich eine Kopf- und Fußverletzung sowie Prellungen zu. Eine Mannschaft der Bergrettung Reichenau stieg zu und unterstützte den ebenfalls alarmierten Christophorus 3 bei der Seilbergung und Erstversorgung am Zwischenlandeplatz.
Internistischer Notfall am Berg
Am Rückweg in die Zentrale wurde die Ortsstelle bereits zu einem internistischen Notfall auf der Bergstation gerufen. Eine Mannschaft fuhr mit einer Sondergondel auf und übernahm die Erstversorgung der 22-jährigen Frau. Nach Stabilisierung der Patientin wurde diese mit der Seilbahn ins Tal gebracht und dem Rettungsdienst übergeben.
Erbrechen und Kopfschmerzen
Um kurz nach 20.30 Uhr ging schließlich die dritte Einsatzmeldung ein. Am Habsburghaus befand sich ein 20 Monate altes Kind, welches an Erbrechen und Kopfschmerzen litt. Eine Mannschaft machte sich auf die lange Anfahrt und bereitete den Zustieg vor.
Mädchen ins Krankenhaus geflogen
Aufgrund der Lage wurde auch der nachtflugtaugliche Notarzthubschrauber alarmiert. Das Notarztteam konnte die kleine Patientin erstversorgen und ins Krankenhaus fliegen.