Gegen Ralph Hasenhüttl

2:0! Bayern gewinnen nach bitterem Champions-League-Aus

Ralph Hasenhüttl und Wolfsburg mussten sich den Bayern mit 0:2 geschlagen geben. Die Münchner sind damit wieder Zweiter in der Tabelle.

Sport Heute
2:0! Bayern gewinnen nach bitterem Champions-League-Aus
Gegen die Bayern gab es für Wolfsburg und Ralph Hasenhüttl nichts zu holen.
IMAGO/Nordphoto

Die Bayern haben vier Tage nach dem dramatischen Aus in der Champions League im letzten Heimspiel von Trainer Thomas Tuchel Charakter gezeigt. Der schwer angeschlagene und titellose Rekordmeister siegte gegen seinen Lieblingsgegner VfL Wolfsburg mit Trainer Ralph Hasenhüttl trotz großer personeller Probleme verdient mit 2:0 und eroberte immerhin Platz zwei vom VfB Stuttgart zurück.

Die Münchner setzten damit ihre beeindruckende Heimserie gegen Wolfsburg fort (25 Siege, zwei Remis). Für Wolfsburg haben sich dadurch die vagen Hoffnungen auf Europa erledigt.

Tuchel war vor der nahezu bedeutungslosen Partie nicht explizit verabschiedet worden. "Für eine vorzeitige Vertragsauflösung ohne Titel braucht man keine Blumen zu vergeben", hatte der 50-Jährige vor der Partie mit einem Schmunzeln gesagt.

Neuer Bayern-Trainer

Über die Nachfolge von Tuchel, dessen Zukunft ebenfalls offen ist, wird weiter fleißig spekuliert. Derzeit gilt offenbar "Sextuple"-Coach Hansi Flick als Favorit bei der leidigen Suche. Aber auch Roberto De Zerbi von Brighton & Hove Albion soll weiter im Rennen sein.

Nach dem Aus in der Königsklasse fiel es Tuchel und seinen Profis nach einigen Tagen "im Tunnel" und "unter einer Glocke" überraschenderweise nicht schwer, den Frust und Ballast abzulegen. Trotz der vielen Umstellungen starteten die Münchner entschlossen und furios. Die schnellen Tore waren die Belohnung, ein weiterer Treffer von Zaragoza wurde nach VAR-Entscheidung wegen Abseits aberkannt (18.).

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    Wichtig sei, hatte Tuchel betont, "das Lachen und die Fröhlichkeit nicht zu verlieren. Die Aufgabe ist, respektvolle Verlierer zu sein." Bis zur Pause gelang dies, Wolfsburg fand gar nicht statt. Auch nach dem Wechsel hatten die Münchner in einem dann wenig unterhaltsamen Spiel weitgehend alles im Griff.

    Neuer hatte bis zu seiner Auswechslung in der 74. Minute nichts zu tun. Für den 38-Jährigen kam Daniel Peretz zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz. Auch Matteo Perez Vinlöf und Jonathan Asp-Jensen durften noch Erstliga-Luft schnuppern.

    red
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