Wien

2 Tote bei Sex-Dates – Wiener muss nun vor den Richter

Ein Wiener (52) muss sich vor Gericht verantworten, nachdem zwei Menschen nach Sex-Dates in seiner Wohnung starben – er bestreitet alle Vorwürfe.

Christian Tomsits
Der Tatort in der Linzer Straße in Wien.
Der Tatort in der Linzer Straße in Wien.
Denise Auer

Es wird zwar kein Mordprozess nach der mysteriöser Todesserie in einer Wiener Wohnung, aber das Interesse beim Prozess  am 27. Jänner wird deswegen kaum geringer sein. Ein 52-jähriger Wiener soll auf Dating-Plattformen im Netz Männer zu sich in seine Penzinger Wohnung gelockt haben. Dann soll es zu sexuellen Handlungen gekommen sein – den Opfern wurde laut Anklage zur "Luststeigerung" Liquid Ecstasy in den Oberarm gespritzt.

Tote Männer lagen in seinem Bett

Am 14. Mai 2021 und am 5. Juli Männer starben zwei Männer an einer Überdosis in der Linzer Straße, ein dritter überlebte die Nacht mit dem 52-Jährigen knapp. Er soll aber angeblich ausgeraubt worden sein – der Verdächtige bestreitet alle Vorwürfe.

Im furchtbaren Fall wurde ursprünglich wegen Doppelmordes ermittelt. Die Anklage lautete aber dann "nur" auf Vergewaltigung mit Todesfolge, Missbrauchs einer wehrlosen Person und schweren Raub. Nun startet der Prozess am Wiener Landesgericht – ein psychiatrisches Gutachten wurde in Auftrag gegeben. 

Verdächtiger bereits wegen Tierquälerei verurteilt

Der Angeklagte weist laut "Kurier" bereits 13 Vorstrafen auf. In seiner Jugend wurde der Mann bereits wegen Tierquälerei verurteilt, weil er 13 Katzen und mehrere Vögel mutwillig getötet hatte. Das Urteil wird für 31. Jänner erwartet. Im Fall eines Schuldspruchs drohen dem Mann zehn bis 20 Jahre oder sogar lebenslange Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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