Wien
Bumm! 1.902 Einsätze für Wiens Polizei zu Silvester
Für die Polizei kam es in der Silvesternacht zu erwartungsgemäß vielen Einsätzen. 4.341 Mal klingelte das Telefon, daraus resultierten 1.902 Einsätze.
Bei den Einsätzen in der Silvesternacht handelt es sich vorrangig um Lärmregelungen, Sachbeschädigungen und dem illegalen Zünden von pyrotechnischen Gegenständen. Im vergangenen Jahr hatte es 4746 Notrufe und 1877 daraus resultierende Einsätze gegeben.
Sachbeschädigungen durch Böller
In den Wiener Bezirken Josefstadt, Simmering, Favoriten, Meidling, Floridsdorf und Liesing wurden mehrere Zigarettenautomaten, Mistkübel und Telefonzellen durch pyrotechnische Gegenstände beschädigt.
Am Praterstern warf ein 19-Jähriger angezündete Böller in Richtung der Polizei. Verletzt wurde dabei niemand, der 19-Jährige wurde festgenommen.
Einsatz in Floridsdorf
In der Mitterhofsiedlung in Wien-Floridsdorf kamen Jugendliche zusammen und zündeten einige pyrotechnische Gegenstände. Mit Sturmmasken und Schals vermummte Personen beschossen auch die einschreitenden Beamten. Bei dem Einsatz wurden 221 Identitätsfeststellungen durchgeführt, es kam zu zahlreichen Anzeigen nach dem Pyrotechnikgesetz.
Wienweit kam es zu 131 Anzeigen und 24 Organmandaten nach dem Pyrotechnikgesetz. Außerdem konnten insgesamt rund 98 Kilogramm pyrotechnische Gegenstände sichergestellt werden.
200 Einsätze für Berufsfeuerwehr
Auch die Wiener Berufsfeuerwehr hatte keinen ruhigen Nachtdienst. Zu insgesamt 200 Einsätzen musste die Feuerwehr ausrücken. Gröbere Personenschäden gab es keine. Von brennenden Christbäumen über Mülleimer bis hin zu Kleinbussen hatte die Feuerwehr allerdings alle Hände voll zu tun.
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