Politik

19 Grad in Gebäuden – Gewessler-Verordnung nicht fertig

Im September hatte Ministerin Gewessler angekündigt, dass es ein 19-Grad-Limit in öffentlichen Gebäuden geben werde. Eine Verordnung fehlt bislang.

Heute Redaktion
Ministerin Leonore Gewessler will, dass öffentliche Gebäude auf nicht mehr als 19 Grad geheizt werden.
Ministerin Leonore Gewessler will, dass öffentliche Gebäude auf nicht mehr als 19 Grad geheizt werden.
Picturedesk/Collage: Heute

In einigen europäischen Ländern, wie in Dänemark, Deutschland oder Spanien gibt es bereits strenge Vorschriften, die etwa eine Maximaltemperatur von 19 Grad Celsius in öffentlichen Gebäuden vorsehen.

Arbeitsgruppe soll konkrete Vorschläge vorlegen

Auch wenn die heimischen Gas-Speicher gut gefüllt sind, will die Regierung eine Senkung des Energieverbrauchs vorantreiben. Dazu gehört eben auch, dass öffentliche Gebäude weniger beheizt werden.

Energieministerin Leonore Gewessler hatte eine verbindliche und bundesweite 19-Grad-Regelung angekündigt. Eine Verordnung dazu gibt es aber bislang noch nicht. Eine Arbeitsgruppe soll demnächst konkrete Vorschläge zur Umsetzung vorlegen, berichtet das "Ö1 Journal um acht". Einen Termin zur Umsetzung gibt es ebenfalls noch nicht.

Ausnahmen für Schulen und Krankenhäuser

Ausnahmen soll es wie in Deutschland für Schulen und Krankenhäusern geben. Gespräche der Regierung zu den Heiz-Limits laufen derzeit. Im Energieministerium selbst wurden die Temperaturen schon auf 19 Grad gesenkt.

Immer mehr Gemeinden und Büros in Österreich setzten auch ohne bundesweiter Verordnung bereits auf Energiespar-Maßnahmen, weil die Kosten extrem in die Höhe steigen. Auch einige Geschäfte und Supermärkte wollen ihre Raumtemperatur auf 18-19 Grad herunterfahren, "Heute" berichtete.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    An der Unterhaltung teilnehmen