Wildtiere
17-jähriger stirbt nach harmlosem Badeausflug
Ein Badeausflug in Cape York (Australien) endete für einen 17-jährigen tödlich. Gegen das Gift einer Würfelqualle hatte er keine Chance.
Zehn Tage kämpfte der 17-jährige im Krankenhaus nach Kontakt mit einer Würfelqualle, genauer gesagt "Seewespe" ums Überleben. Leider hatte er gegen die giftigste Qualle der Welt keine Chance und verstarb nach einem Badeausflug an der Landzunge Cape York (Australien).
Qualvolle Schmerzen
Die sogenannte Seewespe, die den "Würfelquallen" zugeordnet wird, kann mit ihrem Gift bis zu 100 Menschen töten. Ein kurze Berührung der langen, transparenten Nesseln führt sofort zu Lähmungserscheinungen, Lungenödemen, fürchterlichen Schmerzen und meistens zum Tod. Obwohl der Jugendliche der erste Todesfall nach mehr als 15 Jahren durch den Stich der giftigsten Qualle der Welt war, warnen die Behörden immer wieder vor den mystischen Meereskreaturen nahe den Stränden.
Im flachen Wasser lauert die Gefahr
Gerade in den wärmeren Monaten sind die Quallen an der Küste von Queensland eine große Bedrohung für den Menschen. Sie tummeln sich gerne im flachen Gewässer, bei windstillem Wetter. Schätzungen zufolge wurden bisher 70 Todesfälle durch Quallen gemeldet. Unbehandelt tritt der Tod beim Kontakt einer Seewespe nach 15 bis 20 Minuten ein.