Wilde Verfolgungsjagd

167 km/h! Unfassbare Teenie-Raserei mit Mietauto

Auf Sonntag lieferten sich sechs Minderjährige in einem Fünfsitzer eine Verfolgungsjagd mit der Polizei über die Tangente in Wien.

Robert Cajic
167 km/h! Unfassbare Teenie-Raserei mit Mietauto
Dass bei der irren Fahrt durch Wien sowie die A23 niemand verletzt wurde, grenzt an ein Wunder.
Berufsrettung Wien

Hatzerl mit Mietauto und ohne Schein, Geisterfahrer mit 167 km/h, zu viele Insassen an Bord, mehrere Verletzte: Sechs Teenager zwischen 15 und 17 Jahren sorgten in der Nacht auf Sonntag mit unfassbaren Aktionen im Wiener Straßenverkehr für Entsetzen. Die Beamten jagten die Minderjährigen über die Tangente bis nach Simmering, erst nach einem Crash konnten sie aus dem Verkehr gezogen werden.

Teenager drängen Autos von Straße

Beamte der Landesverkehrsabteilung Wien nahmen am Sonntag kurz nach Mitternacht zwei Autos wahr, die sich durch mehrmaliges Abbremsen und Beschleunigen zu einem Straßenrennen herausforderten. Beide Wägen rasten plötzlich mit bis zu 121 km/h an den Beamten vorbei – trotz Blaulicht und Folgetonhorn düsten die Rowdys davon.

167 km/h! Unfassbare Teenie-Raserei mit Mietauto

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    Hatzerl mit dem Mietauto und ohne Schein, Geisterfahrer mit 167 km/h, zu viele Insassen an Bord, mehrere Verletzte.
    Hatzerl mit dem Mietauto und ohne Schein, Geisterfahrer mit 167 km/h, zu viele Insassen an Bord, mehrere Verletzte.
    Berufsrettung Wien

    Eines der beiden Fahrzeuge hielt rasch an, das zweite Auto überholte hingegen mehrere Verkehrsteilnehmer über die rechte Seite und ergriff weiterhin die Flucht. Mit dem Mietauto düsten die Teenager, der Lenker ist erst 16, über die Tangente (A23) in Richtung Norden. Bei der Abfahrt Budapest rasten die Jugendlichen auf die A4, wobei der Mietwagen ausbrach und die Leitplanke touchierte.

    Geisterfahrer mit 167 km/h

    Nichtsdestotrotz setzten die Minderjährigen ihre Wahnsinns-Fahrt fort, fuhren in Fahrtrichtung Schwechat mit 144 km/h durch eine 60er-Zone. Der Teenie-Lenker ohne Führerschein fuhr mehrfach dicht auf vor ihm fahrende Pkw auf, überholte diese ohne Blinker und nötigte sie zum Aus- und Ablenken.

    Dann nahmen die Jugendlichen die Ausfahrt Simmeringer Haide und fuhren in der Landwehrstraße unter anderem über den Gehsteig und einen Grünstreifen, zerlegten mit diesem Manöver die dort angebrachten Betonbegrenzungssteine. Trotzdem gab der Mietwagen-Lenker nicht auf, drückte weiter aufs Gaspedal. In der Zinnergasse raste der Lenker als Geisterfahrer auf die Freudenauer Hafenstraße zu – mit 167 km/h!

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    Crash in Verkehrsinsel und Betonleitwände

    Dann düste der Teenager über eine Verkehrsinsel, raste daraufhin in mehrere Betonleitwände. Die Polizei stellte die Rowdys vor Ort und stellten fest: Sechs Insassen befanden sich die ganze Zeit über in dem Fünfsitzer. Sie versuchten zu flüchten, doch die Beamten spürten die Rowdys auf.

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      Alle minderjährigen Personen wurden durch die Berufsrettung Wien notfallmedizinisch versorgt und in Spitäler gebracht.

      Bei den Minderjährigen handelte es sich um Minderjährige im Alter zwischen 15 und 17 Jahren. Der Lenker war 16, der Beifahrer erst 15 Jahre alt. Der Fahrer gab zu, das Mietfahrzeug über sein Handy und dem darauf installierten Account eines Verwandten in Betrieb genommen zu haben. Das Mietauto ist ein einziger Totalschaden. Weitere Erhebungen wegen zahlreichen verkehrsrechtlichen Übertretungen sowie strafrechtlicher Delikte laufen.

      Auf den Punkt gebracht

      • Sechs Teenager im Alter von 15 bis 17 Jahren lieferten sich in Wien eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei, bei der sie mit einem Mietauto ohne Führerschein und mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Stadt rasten, mehrere Unfälle verursachten und schließlich gestoppt wurden
      • Alle Beteiligten wurden notfallmedizinisch versorgt und es laufen weitere Ermittlungen wegen zahlreicher verkehrsrechtlicher und strafrechtlicher Delikte
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