Welt
16-Jähriger entdeckt grausam entstellte Frauenleiche
In der Gemeinde Mont-Saint-Martin ist eine grausam entstellte Frauenleiche gefunden worden. Die Obduktion steht noch aus.
Ein Jugendlicher machte am Montagnachmittag eine makabre Entdeckung. Hinter einer leer stehenden Werkhalle fand er die Leiche einer jungen Frau mit abgetrenntem Kopf und abgetrennten Gliedmaßen, nur wenige Schritte vom Rathaus der französischen Gemeinde Mont-Saint-Martin entfernt, wie "L'Essentiel" berichtet. Der 16-Jährige, der eine Ecke zum Urinieren gesucht habe, sei demnach plötzlich vor der Leiche gestanden. Mont-Saint-Martin liegt am Dreiländereck Luxemburg-Belgien-Frankreich.
"Er dachte zunächst, es sei eine Puppe, aber wir gingen nachsehen und erkannten, dass es sich um eine Leiche handelte, als wir eine Tätowierung und ein Piercing sahen", erklärten Zeugen, die vor Ort befragt wurden. Sie standen unter Schock. Ein Barbetreiber, der vom Jugendlichen alarmiert worden war, kontaktierte daraufhin die Polizei. Ein Polizeiaufgebot von etwa 20 Beamten rückte schnell aus und sicherte das Gebiet.
"Zerstückelter Körper, ohne Kopf und entblößt"
"Ein zerstückelter Körper, ohne Kopf und entblößt, wurde am frühen Nachmittag von einem Passanten in der Nähe eines verlassenen Gebäudes in Mont-Saint-Martin gefunden", erklärte der stellvertretende Staatsanwalt Stéphane Javet gegenüber der Nachrichtenagentur AFP und bestätigte damit eine Meldung von "L'Essentiel".
Der Rumpf des Opfers, laut Staatsanwaltschaft jener einer "relativ jungen Frau", werde demnächst im gerichtsmedizinischen Institut in Nancy obduziert. "Es handelt sich eindeutig um einen Kriminalfall", erklärt Catherine Galen, Staatsanwältin der Republik Val-de-Briey, deren Staatsanwaltschaft sich zugunsten der Staatsanwaltschaft von Nancy zurückgezogen hatte, gegenüber AFP. Die Kriminalpolizei leitet die Ermittlungen.