Coronavirus

15.000 Neuinfektionen – Corona-Desaster im Lockdown

Tag 3 im Wellenbrecher-Lockdown, der die eskalierte Infektionslage einbremsen soll. Doch gelingt das? Heute wurden 15.365 Corona-Fälle gemeldet.

Roman Palman
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Viele Covid-Patienten müssen künstlich beatmet werden. (Symbolbild)
Viele Covid-Patienten müssen künstlich beatmet werden. (Symbolbild)
Getty Images/iStock/Povozniuk

Die Lockdown-Woche begann am Montag mit 13.806 Neuinfektionen österreichweit, am Dienstag wurde mit 9.513 Positiv-Befunden erstmals ein deutlicher Rückgang verzeichnet. Doch die Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen, denn seit Tagen gibt es Probleme mit der Einmeldung von PCR-Testergebnissen. Durch den massiven Ansturm kollabieren die Systeme.

Am heutigen Mittwoch, 24. November 2021, wurden von den Behörden 15.365 Corona-Neuinfektionen – der zweithöchste Wert überhaupt – und 66 Todesfälle eingemeldet. Vor einer Woche, am 17. November, waren es 14.416 Neuinfektionen gewesen.

Neuinfektionen in den Bundesländern

Burgenland: 314
Kärnten: 865
Niederösterreich: 2.501
Oberösterreich: 4.489
Salzburg: 1.464
Steiermark: 1.547
Tirol: 1.399
Vorarlberg: 770
Wien: 2.016

Situation in den Spitälern

Das Gesundheitssystem arbeitet bereits "am Anschlag", dennoch werden täglich immer mehr Corona-Patienten in die heimischen Spitäler eingeliefert. Alleine in den vergangenen 24 Stunden sind bundesweit 66 weitere Betten auf Normalstationen Covid-19-Erkrankten zugewiesen worden. In Summe werden hier 2.634 Menschen medizinisch behandelt.

Auf den Intensivstationen ist die Lage noch prekärer. Mit heute sind gesamt 578 Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Das sind um 1 mehr als noch am Vortag. Damit sind laut AGES-Daten in Österreich bereits mehr als ein Viertel aller verfügbarer Intensivbetten an Corona-Patienten vergeben. Die systemkritische Auslastungsgrenze von 33 Prozent liegt bei 600 Betten, Triagen drohen.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS