Wegen Twitter-Aktien
150 Millionen Dollar gespart – Elon Musk geklagt
Die US-Börsenaufsicht (SEC) wirft dem Milliardär vor, den Erwerb von Twitter-Aktien nicht rechtzeitig offengelegt zu haben.
Heftige Vorwürfe gegen Elon Musk, dem reichsten Mann der Welt (237 Milliarden Euro), und jetzt wird er als Berater von Donald Trump – auch einer der mächtigsten. Der Tesla-Boss soll den Kauf von Twitter-Aktien (mittlerweile kontrolliert er das Unternehmen, er nannte es in 'X' um) nicht wie vorgeschrieben innerhalb einer kurzen Frist offengelegt haben. Das habe Musk ermöglicht, die Wertpapiere zu niedrigeren Preisen zu kaufen. Laut der eingereichten Klage beim Bundesgericht in Washington habe er mindestens 150 Millionen Dollar (ca. 146 Millionen Euro) weniger bezahlt.
Musk wehrt sich gegen Vorwürfe
Alex Spiro, Promi-Anwalt von Musk, bestreitet die Vorwürfe gegen seinen Klienten: "Herr Musk hat nichts Falsches getan, und jeder erkennt diese Farce als das, was sie ist." Die US-Börsenaufsicht fordert von Elon Musk eine Geldstrafe. Darüber hinaus auch die Herausgabe der unrechtmäßig erzielten Gewinne.
Strenge Regeln der SEC
Nach den Vorschriften der US-Börsenaufsicht (SEC) müssen Investoren den Kauf von Aktien innerhalb von 10 Kalendertagen melden, sofern sie die Schwelle von fünf Prozent des Unternehmens überschreiten. Laut Meldungen der SEC habe der Tesla-Chef seinen Kauf erst am 4. April 2022 offengelegt - 11 Tage nach Ablauf der Frist.
Am 4. April habe Musk jedoch schon neun Prozent der Twitter-Aktien besessen. Besonders skurril: Der Aktienkurs von Twitter sei nach der Ankündigung um mehr als 27% in die Höhe geschossen, heißt es von Seiten der SEC.
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