Coronavirus
1.438 Corona-Neuinfektionen einen Tag nach Schulstart
Mit dem Schulstart nimmt die Zahl der Corona-Testungen wieder zu. Der Dienstag bringt 1.438 Corona-Neuinfektionen und elf Todesfälle.
Die Corona-Zahlen steigen weiterhin rasant an. Am Dienstag kamen die Daten zu den Neuinfektionen aufgrund von technischen Problemen aber erst verspätet an. Einen Tag nach dem Schulstart meldeten die Gesundheitsbehörden des Landes am Nachmittag 1.438 neue Corona-Neuinfektionen und elf Todesfälle.
Aufgrund einer Datenbereinigung kam es zu einer Verringerung der Gesamtzahl der bestätigten Fälle in Kärnten. Aufgrund von technischen Schwierigkeiten in Oberösterreich konnten am Dienstag die Daten für die Genesenen nicht aktualisiert werden.
Die Neuinfektionen (1.438) teilen sich wie gefolgt auf die Bundesländer auf:
Burgenland: 77
Kärnten: -42
Niederösterreich: 204
Oberösterreich: 346
Salzburg: 107
Steiermark: 133
Tirol: 80
Vorarlberg: 54
Wien: 479
614 Personen müssen wegen einer Corona-Infektion derzeit im Spital behandelt werden, 171 davon auf der Intensivstation. 10.812 Menschen sind an den Folgen der Erkrankung bislang gestorben. Insgesamt gab es seit Pandemiebeginn 698.948 bestätigte Fälle. 670.601 Personen sind genesen.
Kanzler beendet Pandemie für Geimpfte
Am Mittwoch trifft die Regierung mit den Landeshauptleuten und Experten ab 8.30 Uhr zu einem Corona-Gipfel zusammen, um weitere Maßnahmen zu besprechen. Kanzler Sebastian Kurz hat im Sommergespräch am Montag einen Lockdown für Geimpfte ausgeschlossen, "Heute" berichtete.
Kommt ein Aus für Gratis-Tests?
Eine Frage, die sich stellt, ist die nach der Zukunft von kostenlosen Corona-Tests. Rund zwei Milliarden Euro hat Österreich bisher für die kostenlosen Corona-Tests ausgegeben. Zum Vergleich: Das Verteidigungsministerium erhält heuer 2,6 Milliarden Euro von den Steuerzahlern. Aufgrund dieser Kostenlawine drängen die ÖVP-Landeschefs von NÖ, Tirol und der Steiermark auf ein Ende der Gratis-Tests.
Oberösterreichs Landeshauptmann Stelzer (er wählt am 26. September) zog diese Forderung wieder zurück. Die höchsten Kosten verursachten Gratis-Tests in Apotheken, Arztpraxen, Teststraßen und die Selbsttestungen zu Hause: Bis Jahresende wird das Gesundheitsministerium dafür 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro bereitgestellt haben – "eine konservative Schätzung", heißt es dort.