Coronavirus

Corona-Tragödie am 4. Advent: 142 Tote an einem Tag

Die Zahl der Neuinfektionen ist am letzten Adventsonntag zwar gesunken, doch bei den Todesfällen meldet das Ministerium einen dramatischen Wert.

Roman Palman
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Die Corona-Situation in Österreich bleibt weiter äußerst angespannt.
Die Corona-Situation in Österreich bleibt weiter äußerst angespannt.
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Bisher gab es in Österreich 338.854 positive Testergebnisse, seit dem Samstag gab es somit einen Anstieg um 1.645 Neuinfektionen. Zum Vergleich, am Vortag verzeichnet das Innenministerium 2.296 neue Coronafälle.

Die aktuellen Neuinfektionen pro Bundesland:

➤ Burgenland: 23
➤ Kärnten: 146
➤ Niederösterreich: 314
➤ Oberösterreich: 239
➤ Salzburg: 145
➤ Steiermark: 218
➤ Tirol: 124
➤ Vorarlberg: 141
➤ Wien: 295

Trauriger Rekord bei Todesfällen

Auch der letzte Adventsonntag wurde aber zu einem schwarzen Tag für viel Familien, es gab erneut 142 Todesfälle. 81 (!) alleine in der Steiermark. Damit hat es mit heutigem Stand (20. Dezember 2020, 09:30 Uhr) alleine in dieser Woche 878 Todesfälle von Infizierten gegeben. Ein trauriger Allzeitrekord! 

Österreichweit sind seit Beginn der Pandemie 5.351 Personen an den Folgen des Coronavirus verstorben und 303.213 sind wieder genesen. Die Zahl der aktiven Fälle im ganzen Land ging mit Sonntag auf 30.290 Betroffene zurück.

Weniger Kranke auf Intensivstationen

Derzeit befinden sich 2.887 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 475 der Erkrankten auf Intensivstationen. Das ist ein Rückgang um 102 Personen im Laufe dieser Woche. Zum Teil ist das auch auf die hohen Todeszahlen zurückzuführen.

Die Sieben-Tages-Inzidenz je 100.000 Einwohner ist von 195,3 am Samstag auf 184,1 am Sonntag gesunken. 

Warum die Zahlen vom Dashboard divergieren können

Das Covid-19-Dashboard der AGES bezieht seine Daten ausschließlich aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS) und wird einmal täglich, um 14 Uhr, aktualisiert. Das EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird.

Im Innenministerium werden die Zahlen hingegen im Rahmen der täglichen Videokonferenz des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) erhoben. Diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com