Tirol

14 Festnahmen! Polizei sprengt Kokain-Ring in Tirol

Für den Verkauf von drei Kilogramm Kokain soll eine Gruppierung in Tirol verantwortlich sein. Insgesamt 14 Personen wurden festgenommen.

David Huemer
Die Gruppierung soll insgesamt drei Kilogramm Kokain verkauft haben. (Symbolbild)
Die Gruppierung soll insgesamt drei Kilogramm Kokain verkauft haben. (Symbolbild)
IMAGO/Daniel Scharinger

Nach monatelangen Ermittlungen des Landeskriminalamts Tirol klickten zwischen Oktober und Dezember 2022 für insgesamt 14 mutmaßliche Drogendealer die Handschellen. Die Beschuldigten sollen seit Winter 2022 massiven Handel mit Kokain betrieben haben.

Zeitgleich zu den Verhaftungen wurden an verschiedenen Örtlichkeiten in den Bezirken Schwaz und Innsbruck sowie in der Stadt Innsbruck, wo unter anderem auch ein Suchtgiftbunker des Hauptbeschuldigten ausgehoben werden konnte, Hausdurchsuchungen vorgenommen. 

Dabei konnten insgesamt 500 Gramm Kokain, 350 Gramm Cannabisharz und ein Kilo Cannabiskraut mit einem Straßenverkaufswert von insgesamt ca. 63.500 Euro sowie Bargeld in der Höhe von 27.000 Euro, welches aus dem Suchtgifthandel stammte, und ein Fahrzeug sichergestellt werden.

Bei den Beschuldigten handelt es sich um drei Frauen im Alter von 24 bis 35 Jahren (österr. Staatsangehörige) sowie elf Männer im Alter von 21 bis 38 Jahren (ebenfalls – bis auf einen kroatischen Staatsangehörigen – alle mit österreichischer Staatsangehörigkeit).

Laut den Ermittlern soll die Gruppierung im Jahr 2022 insgesamt drei Kilogramm Kokain verkauft haben. Der Hauptbeschuldigte, ein 28-jähriger Österreicher, soll das Suchtgift an seine „Subhändler“ (Läufer) geliefert haben, von welchen das Kokain dann im sogenannten „Ameisenverkauf“ weiter verkauft wurde.

Neben dem Hauptverdächtigen wurde über drei weitere Männer die Untersuchungshaft verhängt. Alle anderen Beschuldigten wurden auf freiem Fuß angezeigt. Zudem konnten zwischenzeitlich 40 Abnehmer ausgemittelt und bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt werden.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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