Wien

Frisch, saftig, steirisch – das wird Wiens Christbaum

Der Christbaum für den Wiener Rathausplatz kommt heuer aus der Nähe von Admont. Die stolze Fichte ist 28 Meter hoch und wiegt rund 3,6 Tonnen.

Heute Redaktion
Der wird's werden: Ein 130 Jahre alter Baum (Fichte) aus dem Wald der Steiermärkischen Landesforste zieht hochbetagt noch mal um, um in der Wiener Weihnachtszeit für Stimmung zu sorgen. Außerdem (v. l.n.r.): Bürgermeister Christian Haider, Landesforste-Direktor Andreas Holzinger, Landesrat Hans Seitinger vor dem Christbaum für Wien (Mitte)
Der wird's werden: Ein 130 Jahre alter Baum (Fichte) aus dem Wald der Steiermärkischen Landesforste zieht hochbetagt noch mal um, um in der Wiener Weihnachtszeit für Stimmung zu sorgen. Außerdem (v. l.n.r.): Bürgermeister Christian Haider, Landesforste-Direktor Andreas Holzinger, Landesrat Hans Seitinger vor dem Christbaum für Wien (Mitte)
Lebensressort/Binder

Er ist 28 Meter hoch, hat einen Brusthöhendurchmesser von 65 cm und wiegt rund 3,6 Tonnen (samt grüner Nadelmasse) – der Christbaum für den Wiener Rathausplatz. Wie es der Tradition entspricht, wählt jedes Jahr ein anderes österreichisches Bundesland den Baum aus, der dann den Weihnachtsmarkt der Bundeshauptstadt ziert. Diesmal an der Reihe war die Steiermark.

Am Mittwoch wurde die 130 Jahre alte Fichte aus dem Wald der Steiermärkischen Landesforste von Agrarlandesrat Hans Seitinger als Eigentümervertreter der Landesforste zusammen mit deren Direktor Andreas Holzinger und dem Admonter Bürgermeister Christian Haider präsentiert.

Die Steirer sind stolz, dass ihre Fichte den Weihnachtsmarkt schmückt 

"Die Steiermark ist das waldreichste Bundesland Österreichs und ich bin stolz, dass wir den Wiener Rathausplatz mit dieser prächtigen 28 Meter hohen Fichte schmücken können. Seit 130 Jahren wächst dieser Baum im sanften Hochtal zwischen Admont und St. Gallen mit dem Blick auf die malerischen Gesäusegipfel. Nun wird die Fichte im Advent als prominentester Steirer in Wien ein Botschafter für das Grüne Herz Österreichs sein.“

Ein Kriterium für die Auswahl der Fichte war insbesondere die Nähe zur Bundesstraße. Damit war gesichert, dass man den Baum möglichst einfach in die Bundeshauptstadt bringen kann.  Nach seiner Ankunft am Wiener Rathausplatz wird der Christbaum mit zusätzlichen Äste noch ein bisschen aufgedonnert. (Letztes Jahr gab es viel Häme, weil der Baum ein recht schütteres Nadelkleid trug, "Heute"  berichtete.) Sobald er stadtfein gerichtet ist, kommt das Finish: Er bekommt dann von Landeshauptmann Christopher Drexler am 19. November und dem Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) seine Lichter aufgesteckt.

"Ein Schmuckstück aus der wunderschönen steirischen Natur"

Bevor es soweit ist, freut sich Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, dass ein Baum aus seiner Heimat dieses Jahr den Rathausplatz schmücken wird. So sagte er zur Präsentation am Mittwoch: "Die wunderschöne steirische Natur und unsere außergewöhnlichen Wälder sind weit über die Landesgrenzen bekannt. Daher freue ich mich sehr, dass der Christbaum in der Bundeshauptstadt diesmal aus der Steiermark kommt".

Der Christbaum ist Teil eines einzigartigen Dreiklangs

Rund 130 Jahre wuchs die Fichte im sanften Hochtal zwischen Admont und St. Gallen mit dem Blick auf die Gesäusegipfel – und nun reist sie nach Wien. Dazu Landeshauptmann Christopher Drexler: "Mit dem Christbaum steht heuer am Wiener Rathausplatz ein Stück Steiermark im Blickpunkt. Unser Land ist in den nächsten Monaten mit einem einzigartigen Dreiklang in Wien vertreten: Der Christbaum, der Steiermark-Frühling und der Pavillon der ‚Steiermark Schau‘ rücken das grüne Herz Österreichs in der Bundeshauptstadt in den Fokus.″

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