13 Hundeattacken: Mann erlitt schwere Verletzungen

Aufruhr in der nordenglischen Grafschaft South Yorkshire: In den letzten 48 Stunden wurden 13 Hundeangriffe gemeldet. Unter den Opfern befinden sich eine Mutter und ihr Baby, sowie der Besitzer eines American Bulldogs, der eingeschritten war, um einen Hundekampf in seinem Haus in Sheffield zu beenden. Der Mann musste mit tiefen Schnittwunden im Gesicht, am Hals und am Kopf ins Spital gebracht werden.

Die örtliche Polizei ist besorgt. Wie BBC berichtet, habe die Behörde am Samstag eine Warnung an alle Hundebesitzer ausgesprochen. "Handelt, bevor jemand stirbt."

Mann vom eigenen Hund angegriffen

Zwei der Angriffe seien von freilaufenden Hunden begangen worden, schreibt "Daily Mail". Eines der Tiere attackierte eine ältere Frau und ihr Enkelkind, als sie in der Stadt Sheffield unterwegs waren.

Die Polizei veröffentlichte ein Video, in dem sie eine Hundeattacke zeigt. Die Aufnahmen stammen von einer Überwachungskamera: Dabei ist ein Mann zu sehen, der am Straßenrand mit seinem American Bulldog an der Leine steht.

Ein anderer Hund droht, diesen anzugreifen. Der Mann befiehlt seinem Hund, ruhig zu bleiben – Sekunden später wird der Hundebesitzer vom eigenen Hund zu Boden geworfen und angegriffen, der andere Hund beißt ebenfalls zu. Im Hintergrund hört man Passantinnen in Panik schreien. Der American Bulldog wurde beschlagnahmt.

"Die Leute denken, dass ihnen das nicht passieren wird, dass ihr Hund keinen Schaden anrichten wird, aber es kann jedem passieren", sagte die Polizeichefin zur BBC. Die Sicherheitskräfte machten Hundebesitzer für die Handlungen ihres Tieres vor Gericht verantwortlich, fügt sie hinzu.