Neue Details zu Teenie-Tätern
12-Jährige missbraucht: Verdächtiger (16) verübte Raub
Einer der beschuldigten Burschen (16) wurde im vergangenen Jahr bereits wegen Raubes verurteilt. Auch damals hatte der Syrer alles geleugnet.
Täglich schockieren neue Fakten zur brutalen Jugendbande, die monatelang die 12-jährige Anna-Maria (Name geändert) in Wien-Favoriten festgehalten, vergewaltigt und missbraucht haben soll.
Erster Verdächtiger setzt sich mit Eltern ab
Im Kreis der Täter könnten sich nach Aussagen des Opfers weit mehr als jene ausgeforschten 17 Burschen aus Syrien, der Türkei, Serbien, Nordmazedonien und Italien befinden – von bis zu 30 Verdächtigen (!) ist nun plötzlich die Rede. Auch weitere Opfer seien zu befürchten. Ein beschuldigter Bulgare (16), gegen den ermittelt wird, verließ mit seinen Eltern bereits Hals über Kopf das Land – wir berichteten.
Wie "Heute" nun enthüllt, ist einer der Verdächtigen, der 16-jährige A. bereits wegen Raubes vorbestraft: Der Syrer hat laut einem Urteil des Wiener Landesgerichts vom vergangenen Jahr gemeinsam mit einem Komplizen am 21. Mai 2023 zwei Jugendliche an einem Imbissstand ausgeraubt – "durch Drohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib und Leben".
Beute: AirPods und 1 Euro in bar
Dabei schüchterte der Bursch das Opfer ein, entriss ihm dessen AirPods und zwang ihn zur Herausgabe des gesamten Geldes, das er bei sich hatte. Die zusätzliche Beute betrug zwar nur einen (!) Euro, doch sowohl bei der Polizei als auch vor Gericht bestritt A. alles – vergeblich, er wurde nach dem Jugendstrafrecht verurteilt und ist nun vorbestraft.
Bist du von Gewalt betroffen? Hier findest du Hilfe
Frauenhelpline (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 222 555
Männernotruf (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 246 247
Rat auf Draht: 147
Autonome Frauenhäuser: 01/ 544 08 20
Polizei-Notruf: 133
Auch im Missbrauchsfall leugnet der Jugendliche die schwerwiegenden Vorwürfe völlig: "Wir haben uns nie verabredet oder getroffen", sagte A. im Polizeiverhör zu seiner Verbindung zum Opfer (12) aus. Dabei soll er es gewesen sein, der das Mädchen per Insta-Chat erpresste und laut Aussage der 12-Jährigen in einem Stiegenhaus brutal missbrauchte – wir berichteten hier.
Verdächtiger beschuldigt das Opfer
Die ganze Einvernahme des jungen Migranten grenzt an Verhöhnung: Mit Lichtbildern der Komplizen konfrontiert, gab der Verdächtige an, keinen der besagten Burschen zu kennen. Abschließend vermutete A., dass das Opfer ihn nur deshalb anzeigte, "weil ich voriges Jahr mit den Burschen, die mit ihr Sex hatten, geredet habe." Damit bezichtigt er das Opfer sogar der falschen Zeugenaussage – was einer Verleumdung verdächtig nahekommt. Die Unschuldsvermutung gilt.