Mädchen in Wien missbraucht

"Verhöhnung!" Nepp tobt wegen Vergewaltiger-Bande

Eine Kinderzimmer-Bande soll über mehrere Monate hinweg ein 12-jähriges Mädchen in Wien vergewaltigt haben. Wiens FPÖ-Chef Nepp platzt nun der Kragen.

André Wilding
"Verhöhnung!" Nepp tobt wegen Vergewaltiger-Bande
Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp hat die Nase gestrichen voll.
TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com (Symbolbild)

Nach der mehrfachen Vergewaltigung einer 12-Jährigen in der Bundeshauptstadt ermittelt die Wiener Polizei laut "Kronen Zeitung" aktuell gegen insgesamt 17 Jugendliche – die Verdächtigen sind zwischen 13 und 18 Jahre alt.

Einem der Burschen wird Vergewaltigung, den anderen schwerer sexueller Missbrauch Unmündiger vorgeworfen – das hat die Staatsanwaltschaft noch am Donnerstagabend mitgeteilt.

Aus Betten geholt

Die Verdächtigen waren um 4.00 Uhr Früh aus ihren Betten geholt und zur Einvernahme auf eine Polizeiinspektion gebracht worden. Die Burschen sollen die Taten gefilmt und damit das Mädchen erpresst haben. Am Freitag wird die Polizei neue Details zu dem Fall veröffentlichen.

Zuvor hat sich allerdings der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp per Aussendung zu Wort gemeldet – und dabei nicht an Kritik gespart. Im Gegenteil! Nepp findet deutliche Worte und rechnet darin unter anderem mit der "Massenmigrations- und Integrationspolitik von SPÖ-Bürgermeister Ludwig" ab.

Strafmündigkeit herabsetzen

"Der aktuelle schreckliche Fall einer Massenvergewaltigung eines 12-jährigen Mädchens ist eine Bestätigung der Forderung der FPÖ nach einer Herabsetzung der Strafmündigkeit von 14 auf 12 Jahre. Es ist skandalös, dass die mutmaßlichen Vergewaltiger wieder auf freien Fuß gesetzt wurden und ihnen eine vergleichsweise harmlose Strafe droht", kritisiert Nepp am Freitag in der Aussendung.

Und weiter: "Bei der geltenden Rechtslage werden die Täter geschützt und nicht das Opfer. Es ist eine Verhöhnung des Mädchens, dass die Verdächtigen frei herumlaufen und jederzeit wieder eine Tat begehen könnten."

"Falsches Signal"

"Wenn Mörder, Vergewaltiger oder Räuber nur wegen ihres jugendlichen Alters vor einer harten Bestrafung bewahrt werden und das Opfer ein Leben lang unter diesem Martyrium leiden muss, dann ist das ein fatales Signal. Hier braucht es einen gesamtgesellschaftlichen Konsens für eine Gesetzesverschärfung", so Nepp.

Der aktuelle Fall zeige auch das totale Scheitern der Massenmigrations- und Integrationspolitik von SPÖ-Bürgermeister Ludwig auf. "Wenn sich nicht nur Asylwerber aus kulturfremden Regionen, sondern auch jahrelang hier lebende Jugendliche mit Migrationshintergrund an einer Massenvergewaltigung an einem jungen Mädchen beteiligen, dann ist das der Ausfluss der linken Willkommenspolitik unter Bürgermeister Ludwig, vor der die FPÖ immer gewarnt hat. Leider haben wir recht behalten", stellt der Wiener FPÖ-Chef klar.

Für die Verdächtigen gilt die Unschuldsvermutung

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