Österreich
100 Liter Regen nach den Schneemassen im Süden
In den vergangenen Tagen haben heftige Schneefälle im Süden Österreichs, vor allem in Kärnten und der Steiermark, für ein Wetterchaos gesorgt. Nun verschärft heftiger Regen mit bis zu 100 Litern in 24 Stunden die Situation. Im Süden wird Hochwasser befürchtet. Erst zum Wochenende hin soll es wieder trockener werden und die Sonne zum Vorschein kommen.
In den vergangenen Tagen haben heftige . Nun verschärft heftiger Regen mit bis zu 100 Litern in 24 Stunden die Situation. Im Süden wird Hochwasser befürchtet. Erst zum Wochenende hin soll es wieder trockener werden und die Sonne zum Vorschein kommen.
Ein Tief über dem Mittelmeer sorgt in den Alpen und im Süden Österreichs für einen sehr nassen Wochenstart. Vor allem im Bereich der Koralpe sind seit Sonntagnachmittag bereits bis zu 100 Liter Regen gefallen, einige Flüsse wie die Sulm in der Steiermark führen bereits Hochwasser. Wetterberuhigung ist laut Wetterdienst Ubimet allerdings in Sicht.
Im übrigen Land bleibt es vorerst recht nass, erst am Feiertag zeichnet sich vor allem im Westen viel Sonnenschein ab. Ein Tief mit Kern knapp östlich von Sardinien sorgt vielerorts für einen nassen Wochenstart. Der Schwerpunkt des Regens liegt dabei im Bereich der Kor- und Packalpe, so fielen seit Sonntagnachmittag etwa in Preitenegg (Kärnten) 99 Liter, in Eibiswald 80 Liter und Deutschlandsberg (beide Steiermark) 76 Liter pro Quadratmeter. Diese großen Regenmengen führen zu einem deutlichen Anstieg der Flusspegel.
Angst vor Überflutungen
"Vor allem entlang der Saggau und Sulm sowie in Kärnten entlang der Lavant muss man stellenweise mit kleinräumigen Überflutungen rechnen", sagt Ubimet-Meteorologe Josef Lukas. Viel kühles Nass kam aber auch am Semmering vom Himmel, hier fiel mit 60 Liter in den vergangenen 24 Stunden mehr Regen als im gesamten Vormonat.
Vorerst regnet es in den betroffenen Regionen häufig weiter, die Intensität nimmt aber langsam ab. Endgültig abklingen wird der Regen erst in der Nacht auf Dienstag. Dann zieht das Tief allmählich nach Südosten ab. Am Dienstag und Mittwoch zeigt sich gelegentlich die Sonne und es bleibt überwiegend trocken. In den übrigen Landesteilen bleibt es hingegen bis zur Wochenmitte weiterhin oft trüb und vor allem im Bergland und im Osten nass.
Schöner Feiertag in Aussicht
Bis zum Mittwoch sinkt die Schneefallgrenze entlang der Nordalpen sogar bis gegen 800 Meter und die Temperaturen kommen kaum über 5 bis 18 Grad hinaus. Am Donnerstag, zu Christi Himmelfahrt, zeichnet sich im ganzen Land eine nachhaltige Wetterberuhigung ab.
In Vorarlberg, Tirol, Osttirol und Oberkärnten scheint meist von der Früh weg die Sonne, ein paar Quellwolken stören kaum. In den übrigen Landesteilen halten sich zwar dichte Wolken, zumindest gelegentlich kommt aber die Sonne zum Vorschein. Dazu bleibt es tagsüber oft trocken, einzig im Bergland ist die Schauerneigung leicht erhöht.