Niederösterreich
10 Opfer bei Faschings-Drama! Lenker soll sich stellen
Zehn Umzugsteilnehmer waren bei einem Sturz von einem Anhänger in Reisenberg verletzt worden. Der Lenker soll jetzt befragt werden.
Nach einem Unfall mit zehn Verletzten bei einem Faschingsumzug am Samstag in Reisenberg (Bezirk Baden) soll der Lenker des betroffenen "Superhelden"-Umzugswagens befragt werden. Der Mann steht unter dem Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung und der unterlassenen Hilfeleistung, teilte ein Polizeisprecher auf Anfrage der "APA" mit. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Verdacht der Fahrerflucht
Es soll auch geklärt werden, ob der Lenker Fahrerflucht begangen hat. Er ist der Polizei namentlich bekannt, soll sich stellen oder er wird vorgeladen werden.
Die Seitenwand des Tiefladers, der von einem Traktor gezogen worden war, soll in einer Linkskurve in Reisenberg nachgegeben haben, 20 Personen fielen auf den Asphalt. Zehn Teilnehmer der Gruppe "Superhelden" wurden verletzt (einige Medien berichten sogar von 15 Verletzten), einer davon schwer. Ein 43-Jähriger aus dem Bezirk Baden musste in ein Wiener Spital geflogen werden - alles dazu hier.
Ein Großaufgebot an Helfern stand im Einsatz. Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ordnete zudem die Sicherstellung des Gefährts an.