Welt
1. Militär-Jet mit Sudan-Evakuierten landet in Berlin
Die erste Militärmaschine der deutschen Bundeswehr mit Evakuierten aus dem Sudan ist am Montagmorgen in Berlin gelandet.
An Bord seien 101 Deutsche, ihre Familien und Angehörige weiterer Partnerstaaten gewesen, teilte das Auswärtige Amt auf Twitter mit. Die Maschine landete demnach um 6.15 Uhr. Weitere Evakuierungsflüge seien geplant, solange die Sicherheitslage es zulasse, hieß es vom Auswärtigen Amt weiter.
Deutschland hatte wie andere Staaten in dem Land am Horn von Afrika am Sonntag eine militärische Evakuierung begonnen. Insgesamt waren laut DPA drei Airbus A400M der Bundeswehr in den Sudan geflogen, um zu evakuierende Personen aufzunehmen.
Hilfe für Partnerstaaten
Es sollten mehr als 300 auf einer Krisenliste registrierte Deutsche über den jordanischen Militärflugplatz Al-Asrak ausgeflogen werden. Auch Bürgern von Partnerstaaten sollte geholfen werden. Der Einsatz, an dem insgesamt mehr als 1.000 Männer und Frauen der Bundeswehr beteiligt sind, wurde über mehrere Tage hinweg vorbereitet.
Am Sonntagabend war nach Bundeswehr-Angaben ein erster deutscher Militärtransporter mit 101 Evakuierten zum Rückflug abgehoben, später folgte eine zweite Maschine mit 113 Evakuierten, dann eine dritte mit ähnlich vielen Insassen. Unklar war zunächst, ob damit alle auf der Krisenliste registrierten Deutschen bereits außer Landes gebracht worden sind.