Österreich

"Rocket-Man": Hintern mit rund 1.000 Grad verbrannt

Heute Redaktion
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Der "Rocket-Man" aus Buchkirchen wird rund vier Wochen nicht sitzen können. Kein Wunder: Laut Experten wird eine Silvesterrakete bis zu 1.000 Grad heiß.

Jener Buchkirchner (22), der in der Silvesternacht eine Rakete von seinem Hintern aus starten ließ und sich dabei ordentlich verbrannte, wird noch länger Schmerzen haben.

Das hat ein Arzt im Gespräch mit "Heute" gesagt – hier der Bericht zum Nachlesen.

Dass sich der junge Mann sofort schwere Verbrennungen zugezogen hat, ist kein Wunder.

Silvesterraketen werden nämlich extrem heiß, wie Pyrotechnik-Gutachter René Langer im Gespräch mit "Heute" schildert.

Je nachdem, welchen Raketentyp man abfeuert entstehen "ein paar Hundert bis 1.000 Grad", so Langer.

"Wie bei einem Jet"

"Das ist beim Start der Rakete wie bei einem Jet-Antrieb", so Langer. "Es verbrennt Schwarzpulver, die ausgestoßenen Verbrennungsgase treiben die Rakete in die Höhe".

Manchmal werden den Raketen dabei ganz feine Metallteile hinzugefügt, die dann beim Abflug für einen zusätzlichen optischen Effekt sorgen. Das macht die Rakete noch heißer.

"Bis zu 1.000 Grad"

"Häufig entstehen beim Start Temperaturen von ein paar Hundert Grad. Mit den Metallteilen können es an die 1.000 Grad werden".

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Pyrotechnik-Gutachter und Feuerwerks-Profi René Langer erklärt, wie heiß Silvesterraketen werden können.

Der "Rocket-Man" aus Buchkirchen hatte noch ein weiteres Problem. Die Rakete startete ja nicht, sondern explodierte auch noch direkt am Hintern.

"Dabei entstehen häufig erneut Temperaturen bis zu 1.000 Grad, je nach Raketentyp", so Feuerwerks-Profi Langer, der auch Chef der Pyrotechnik-Firma "SteyrFire" ist.

Für die optischen Effekte bei der Explosion sorgen Magnesium- oder Holzkohleteilchen.

Laut Langer kommt es häufiger vor, dass Raketen am Boden explodieren. Oft, wenn die Rakete in den Schnee gesteckt wird und dort eine zeitlang steht. "Dann frieren die Raketen manchmal fest, können nicht abheben".

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