"Ludwig van": Essen, wo Beethoven komponierte

In der Laimgrubengasse 22 (Mariahilf) wohnte einst Komponist Ludwig van Beethoven. Nun können Gäste dort im "Ludwig van" klassisch speisen.

Das denkmalgeschützte Haus in der Mariahilfer Laimgrubengasse ist einer der wenig erhalten gebliebenen Orte, bei dem gesichert ist, dass Beethoven eine Hofwohnung bewohnte. Der berühmte Komponist, der am 26. März 1827 in Wien starb, arbeitete hier unter anderem an der Missa solemnis, an seiner 9. Sinfonie.

Klassische Kulinarik

Klassisch geht es in den Räumlichkeiten seit kurzem nun auch wieder zu – allerdings nicht musikalisch sondern kulinarisch. Spitzenkoch Walter Leidenfrost zaubert in dem gemütlichen Lokal "Ludwig van", das Platz für 40 Personen bietet, gemeinsam mit Sous-Chefin Julia Pimingstorfer von Dienstag bis Freitag (ab 18 Uhr) modern interpretierte Abend-Gerichte wie Ravioli mit Kalbshirn und Brunnenkresse, Mangalitza-Schwein mit Spargel und Bier oder Rhabarber mit Sauerklee und gebrannter Schokolade. Die Vorspeisen starten bei 7 Euro, die Hauptspeisen bei etwa 26 Euro.

"Mamsell" tischt mittags auf

Zu Mittag (11.30 bis 14.30 Uhr) werkt Nora Kreimeyer in der Küche, die unter dem Arbeitstitel "Mamsell" einen erfolgreichen Mittagstisch im "Wirtshaus" der "Saint Charles Alimentary" führte. Kreimeyer tischt etwa Linsensuppe mit Zucchini oder Kaspressknödel mit Krautsalat und roten Rüben auf. Die Suppen werden ab etwa 5 Euro, die Hauptspeisen ab 8,50 Euro angeboten. Das Menü kommt auf 12 Euro.

Um die Auswahl der Weine kümmert sich Robert Stark, der gemeinsam mit "Ludwig van"-Geschäftsführer Oliver Jauk auf die Ausgewogenheit zwischen Klassik und Moderne achtet.



(cz)