Österreich
"Gumball"-Raser ohne Schein von Polizei gefasst
Es hätte ein "Hatzerl" von fünf Motorsportverrückten Mittwochabend auf der A2 werden sollen. Als sich jedoch bei einer späteren Kontrolle einer der Ferrari-Lenker, ein Kanadier, mit einem ukrainischen Führerschein auswies, wurden die Beamten stutzig. Dem Mann wurde die Weiterfahrt verwehrt, sein Beifahrer musste einspringen.
Es hätte ein "Hatzerl" von fünf Motorsportverrückten Mittwochabend auf der A2 werden sollen. Als sich jedoch bei einer späteren Kontrolle einer der Ferrari-Lenker, ein Kanadier, mit einem ukrainischen Führerschein auswies, wurden die Beamten stutzig. Dem Mann wurde die Weiterfahrt verwehrt, sein Beifahrer musste einspringen.
bereits groß abräumte.
Straßensperre auf der Autobahn
Andere Verkehrsteilnehmer verständigten die Polizei und meldeten, dass die Autos mit über 200 Stundenkilometern unterwegs seien. Bei diesem Tempo konnte die Polizei nicht mithalten. So errichteten die Behörden an einem Autobahnabschnitt kurzerhand eine Straßensperre und schnappten die Raser so.
Die Fahrer vom zeigten wenig Reue. Auf Instagram posteten sie sogar ein Foto vom unfreiwilligen Stopp auf der Autobahn und kommentierten herablassend: "Die österreichische Polizei war so nett, die Autobahn zu sperren, nur um Team Wolfpack anzuhalten".
Drei Fälschungen vorgezeigt
Der Lenker eines Ferraris, ein 35-jähriger Kanadier, wies vorerst einen ukrainischen Führerschein vor, der sich bei der Kontrolle als Totalfälschung herausstellte. Danach händigte er den Polizeibeamten einen russischen Führerschein aus, der ebenfalls eine Totalfälschung war. Auch eine Bescheinigung, die vermeintlich die Echtheit des ukrainischen Führerscheines bestätigen sollte, erwies sich als wertloser Fetzen Papier.
Der 35-Jährige wurde wegen Urkundenfälschung angezeigt. Außerdem erwarten ihn und seine Begleiter eine Anzeige wegen der empfindlichen Geschwindigkeitsübertretung. Die Weiterfahrt musste ein Beifahrer übernehmen, der im Besitz eines gültigen Führerscheines war.