Österreich

"Cobra" soll Kleinkinder aus IS-Lager holen

Heute Redaktion
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Maria G. und Sabina S. wurden beim IS Mutter.
Maria G. und Sabina S. wurden beim IS Mutter.
Bild: privat

Nach DNA-Tests steht fest: Die von der Terrormiliz festgehaltenen Kinder von Maria G. und Sabina S. dürfen nach Österreich. Die Rettung wird eine hochriskante Mission.

Was sie anzog, bleibt unklar. Fakt ist: Maria G. und Sabina S. rissen vor Jahren nach Syrien aus, schlossen sich dem "Islamischen Staat" an, bekamen im Kriegsgebiet Kinder. Dürfen diese nun nach Österreich?

Ja. Nach langem Tauziehen steht einer Einreise nun offenbar nichts mehr im Wege. Wegen der gefährlichen Situation in den Lagern wird im Auftrag des Innenministeriums die "Cobra" die

Evakuierung vornehmen. Auch ein Einsatz des Jagdkommandos wird erwogen.

Geheimoperation

Um die Geheimoperation nicht zu gefährden, wird das genaue Datum nicht bekannt gegeben. Es soll sich aber nur mehr um wenige Tage handeln. Die Vorarbeiten für die Aktion sind fast erledigt.

Bei den Kindern der mittlerweile mutmaßlich zu Tode gekommenen Sabina S., die mit 15 nach Syrien ausriss, wurde ein DNA-Test durchgeführt. Sie stammen tatsächlich von der Österreicherin. Ihren Großeltern wurde das Sorgerecht zugesprochen.

Isa und Mohammed, die Kinder der Salzburgerin Maria G. werden diesen Test bald absolvieren. Bei der Mutter wird geprüft, ob von ihr eine Gefährdung ausgeht, denn ihr internationaler Haftbefehl ist aufrecht.