Österreich
"Blüten-Alarm": Polizei warnt vor falschen 100ern
Die Polizei warnt! Seit Anfang September sind auf Bauernmärkten im Großraum Linz, Wels und Eferding vermehrt 100 Euro Blüten aufgetaucht.
Vor diesen Blüten müssen sie sich hüten! Die oö-Polizei warnt derzeit vor Falschgeld-Betrügern. Vor allem im Großraum Linz, Wels sowie in den Bezirken Eferding und Rohrbach treiben die "Falschen Fuffziger" ihr Unwesen.
Wie die Polizei berichtet, bringen die Betrüger vor allem auf Bauernmärkten oder ähnlichen Veranstaltungen gefälschte 100 Euro-Scheine in Umlauf. Erstmals tauchten die Blüten auf einem Markt in Ottensheim (Bez. Urfahr-Umgebung) am 7. September auf.
Die gefälschten 100er kommen laut LKA-Ermittler Wilhelm Keinberger aus den Balkanländern. "Die Scheine waren alle sehr gut gefälscht. Beim Wasserzeichen sowie dem Hologramm waren so wie keine Unterschiede erkennbar. Erst als die Opfer das Geld zur Bank brachten, fiel der Schwindel auf", so der Beamte.
Die Sicherheitsmerkmale
Wasserzeichen:
Im Gegenlicht sind das jeweilige Architekturmotiv, das Balkenwasserzeichen und die jeweilige Wertzahl zu sehen.
Sicherheitsfaden:
Im Gegenlicht werden eine dunkle Linie und die Mikroschrift sichtbar.
Hologramm:
Im rechten Teil der Vorderseite der Banknoten mit hohem Nennwert (50 Euro, 100 Euro, 200 Euro und 500 Euro) befindet sich ein Hologramm.
Wertzahl mit optisch variabler Farbe:
Die 50-Euro, 100-Euro-, 200-Euro- und 500-Euro-Banknoten verfügen über ein optisch variables Farbelement. Beim Kippen der Banknote wechselt die Farbe der großen Wertzahl.
Bislang konnten 20 falsche Hunderter Scheine sichergestellt werden. Der letzte bekannte Fall datiert von vergangenen Sonntag in Waxenberg (Bez. Urfahr-Umgebung).
Die Polizei ersucht künftig um besondere Aufmerksamkeit sowie um Prüfung der Sicherheitsmerkmale nach dem "Fühlen-Sehen-Kippen"-Prinzip.
Übrigens: Laut Experten werden die 20 und 50 Euro Banknoten am häufigsten gefälscht.
(mip)