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Akupunktur- TCM
Mit Hilfe der Nadeln soll das "Chi" ausgeglichen werden, um Krankheiten oder Beschwerden zu heilen - oder auch überschüssige Kilos zu verlieren.
Die Akupunktur gehört zur traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und wird seit fast 3000 Jahren angewendet. Mit Hilfe der Nadeln soll das "Chi" (Lebensenergie) ausgeglichen werden, um Krankheiten oder Beschwerden zu heilen. Sie wird auch als alternative Diät-Methode eingesetzt.
Die Idee:
Glaubt man einem alten chinesischen Mythos, so ist man zufällig auf die Akupunktur und seine positive Wirkung gestoßen. Ein Soldat wurde angeblich durch einen Pfeil leicht verletzt und in Folge der Wundheilung, heilte auch eine alte chronische Erkrankung des Soldaten mit ab. Die Akupunktur hat ihr Wurzeln in der chinesischen Philosophie und Kultur und ist seitdem eng mit ihnen verbunden. Seit fast 3000 Jahren findet die Akupunktur große Beachtung, sowohl im Schamanismus als auch im Taoismus. Erst im fünften Jahrhundert nach Christus wurden erste Aufzeichnungen von Sun Si Miao zu den Wirkungsweisen der Akupunktur aufgezeichnet. In Österreich wurde dieser Teilbereich der traditionellen chinesischen Medizin wieder aufgenommen und 1954 die "Gesellschaft für Akupunktur" im Bereich der Ausbildung gegründet. Seitdem erfährt sie einen großen Zuspruch, nicht nur von Patienten, sondern auch von Ärzten.
Die Methode:
Die Akupunktur als Teilgebiet der "traditionellen chinesischen Medizin" (TCM) gehört seit den 70er Jahren des 21. Jahrhunderts in Österreich zu einen der beliebtesten Zusatzausbildung im medizinischen Bereich. Prinzipiell sollen mit Hilfe von speziellen dünnen Nadeln, das körpereigene "Chi" freigesetzt beziehungsweise ausgeglichen werden. Dabei sollen die sogenannten "Meridiane" (Lebensbahnen) aktiviert werden, damit der Körper in weiterer Folge sich selbst heilen kann.
Die Anwendungsgebiete sind vielfältig, unter anderem:
Kopfschmerzen
Allergien
Nasen-und Halsschmerzen
Geburtsvorbereitung
Magen-und Zwölffinderdarmgeschwür
Reizblase
Bettnässe
Neurodermitis
Prostatabeschwerden
Gewichtsabnahme (Sättigungsgefühl)
Menstruationsbeschwerden
Potenzstörungen
Schwindelanfälle
Colitis Ulcerosa
Blutdruckschwankungen
Gastritis
Probleme mit Gelenken
Ekzemen
Gesichtsnervlähmung
Dabei gibt es mehrere Formen der Akupunktur, nämlich
Körperakupunktur
Akupunktur an Somatotopien
Pharmapunktur
Daueradeln
Lasertherapie
Elektrostimulation
Transkutane elektrische Stimmulation (TENS)
Moxibustion
Schröpfkopftherapie
Stärken & Schwächen
Stärken:
FLEXIBILITÄT: Die Nadeln können nahezu überall am Körper eingesetzt werden.
WIRKSAMKEIT: Seit Jahrhunderten bewährt sich die Akupunktur als Teilgebiet der chinesischen Medizin.
HILFE DURCH SELBSTHILFE: Mit Hilfe der Akupunktur werden die körpereigenen Meridiane aktiviert, sodass das "Chi" fließen kann.
GUTES PREIS/LEISTUNGSVERHÄLTNIS: Pro Behandlung müssen die Patienten zwischen 25,- Euro bis 80,-Euro je nach Dauer und Art der Behandlung bezahlen.
Schwächen:
KEINE ERFOLGSGARANTIE: Die Wirkung der Behandlung ist abhängig von der jeweiligen Person, da jeder Mensch besser oder schlechter auf die Behandlung reagiert.
NICHT GANZ SCHMERZFREI: Manche Patienten nehmen die Nadel als unangenehm wahr.
Fazit:
Die Akupunktur ist eine seit Jahrzehnten praktizierte Methode in Österreich, die eine weitreichende Tradition in der traditionellen chinesischen Medizin hat. Mit Hilfe dieser Behandlungsmethode können Sie, relativ schmerzfrei und ohne medikamentösen Einsatz, einfache Beschwerden, wie zum Beispiel Kopfweh oder Magenbeschwerden behandeln lassen. Die Akupunktur eignet sich besonders gut, um Gewicht zu verlieren, aber wieder nur im Zusammenspiel mit einer Ernährungsumstellung und ausreichend Sport.
Dabei sollen Areale im Nervensystem angesprochen werden, damit ein Sättigungsgefühl eintritt. Vorteil dieser Behandlungsmethode ist, dass sie ohne Narkose auskommt und flexibel einsetzbar ist. Der Körper wird dazu ermutigt, sich selbst zu helfen, um Krankheiten zu heilen. Die Akupunktur gewinnt seit Jahren immer mehr an Zuspruch, seitens der praktizierenden Ärzte in Österreich. Allerdings muss man hinzufügen, dass die Patienten die Behandlung in den meisten Fällen aus der eigenen Tasche zahlen müssen. (Red)