Gefährlicher Zwischenfall am Freitag gegen 19:15 in Vorarlberg. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich laut einer Mitteilung der örtlichen Polizei insgesamt 16 Personen in einer Sauna in Dornbirn. Ein Wellness-Gast bereitete den nächsten Aufguss vor, wobei ihm eine Flasche mit Vorlauf, welcher eigentlich mit dem Aufguss hätte vermischt werden sollen, überreicht wurde.
Dann der fatale Irrtum: Aufgrund eines Kommunikationsproblems goss der Saunagast die Flasche direkt auf den Saunaofen, woraufhin eine Stichflamme entstand. Diese stieg in Sekundenbruchteilen empor und wurde laut LPD Vorarlberg von der Saunadecke zur Seite abgeleitet. Dabei wurden laut den Uniformierten drei Saunagäste verletzt. Diese befanden sich allesamt im selben Bereich der Sauna. Die restlichen Personen in der Sauna hatten augenscheinliche Blessuren, welche jedoch nicht medizinisch versorgt werden mussten.
Bei dem Vorfall erlitt eine Person Verbrennungen am ganzen Körper und wurde mit der Rettung und Notarzt in den Schockraum des LKH Feldkirch verbracht. Ein weiterer Gast erlitt Brandwunden am linken Arm – er wurde mit der Rettung in das KH Dornbirn eingeliefert. Darüber hinaus wurde eine weitere Person durch Verbrennungen am linken Ohr verletzt. An der Decke und den Wänden der Sauna entstanden durch die Flammen Rußrückstände. Die Funktion der Sauna wurde dadurch nicht eingeschränkt.
