Auch Cuche brauchte Heli
Schlimme Szene! Drei Notärzte eilen zu Streif-Opfer
Die Streif fordert erste Opfer. Der Neffe von Kitzbühel-Rekordsieger Didier Cuche ist schwer verletzt. Barnabas Szollos knallte auf den Kopf.
Große Sorge um ein alpines Ski-Duo. Der Schweizer Remi Cuche hat sich am Mittwoch im zweiten Training für die Kitzbühel-Abfahrten am Freitag und Samstag (11:30 Uhr, ORF eins) wohl eine schwere Knieverletzung zugezogen.
Der Israeli Barnabas Szollos crashte in der Mausefalle mit der hohen Startnummer 69. Das Training musste wegen eines Notarzt-Einsatzes in Folge eine halbe Stunde unterbrochen werden.
Trotz guten Wetters und Pistenverhältnissen zeigt die Streif dieses Jahr früh ihre gefährliche Seite. Die berüchtigste Strecke im alpinen Weltcupkalender forderte am Mittwochvormittag ihre ersten Opfer.
Schwere Verletzungen
Die Schweiz muss um ihr Supertalent Remi Cuche (23) zittern. Der Neffe von Kitz-Rekordsieger und Skilegende Didier Cuche wurde über eine Bodenwelle ausgehoben und musste bei der Einfahrt in den Steilhang seinen Lauf abbrechen. Remi Cuche stoppte nach einem weiten Schwung in den Steilhang sofort. Der Pilot musste mit dem Helikopter geborgen und ins Spital abtransportiert werden. Didier äußerte den schlimmen Verdacht: Kreuzbandriss.
Nach den Superstars Marco Schwarz in Bormio und Alexis Pinturault in Wengen würde sich eine schwarze Speed-Serie mit schweren Knieverletzungen fortsetzen.
Groß ist auch die Sorge um Szollos. Der Israeli knallte in der Mausefalle mit dem Kopf auf die Piste. Der Helm flog im hohen Bogen weg. Drei Notärzte mussten den verunglückten Athleten versorgen. Der Einsatz dauerte eine halbe Stunde, ehe Szollos ins Spital abtransportiert werden konnte. Eine schwere Kopfverletzung ist zu befürchten.
Leichte Entwarnung! Ersten Informationen zufolge war der Israeli auf dem Weg ins Spital ansprechbar, habe sich nicht in Lebensgefahr befunden. Der Schweizer "Blick" stützt sich auf Informationen von Rainer Nachbauer von Szollos' Ausrüster Kästle.