Leser

Sturm und Starkregen fegen über Österreich hinweg

Erneut erfasst ein schweres Unwetter Österreich. In einem Großteil des Landes gelten hohe Warnstufen. Ein Clip zeigt nun, wie es in OÖ zugeht.

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
In Oberösterreich peitschte am Dienstag der Wind und Starkregen über das Land.
In Oberösterreich peitschte am Dienstag der Wind und Starkregen über das Land.
Leserreporter

Bereits am Montag fegte ein schweres Hagel-Gewitter über weite Teile Österreichs hinweg. Vor allem in Oberösterreich richtete das Unwetter große Schäden an. Auch am Dienstag zeigte sich das Wetter in einigen Regionen von seiner äußerst unfreundlichen Seite. 

Höchste Warnstufe in 4 Regionen

Schon am Nachmittag musste die Österreichische Unwetterzentrale in vier Bundesländern die höchste Warnstufe (Violett) ausrufen. Diese waren auch noch am Abend gültig: Im Südosten Salzburgs, im östlichen Kärnten, in der westlichen Steiermark und im südlichen Oberösterreich. 

Ein Leser aus Sankt Georgen im Attergau (Bezirk Vöcklabruck) befindet sich beinahe im Epizentrum der Unwetter-Walze, die am späten Nachmittag Österreich erfasst hat. Auf dem Video sind die unmittelbaren Auswirkungen von Sturm und Starkregen zu erkennen. 

Gewitter verlagern sich nach Norden

Ein Blick auf die aktuelle Warnkarte zeigt eindrucksvoll die Verlagerung der kräftigen Gewitterlinie von den Karnischen Alpen und Karawanken ausgehend über die Obersteiermark bis ins südliche Oberösterreich – hier gilt und galt vielerorts die höchste Warnstufe. Die stärksten Gewitter sind derzeit in der Obersteiermark im Bereich der Niederen Tauern und Eisenerzer Alpen unterwegs, aber auch vom Innviertel bis zum Salzkammergut verlagern sich teils kräftige Gewitter weiter nach Norden.

1/18
Gehe zur Galerie
    Schwere Unwetter mit riesigen Hagelkörnern haben für mehrere Einsätze der Feuerwehr gesorgt und massive Schäden in Österreich angerichtet.
    Schwere Unwetter mit riesigen Hagelkörnern haben für mehrere Einsätze der Feuerwehr gesorgt und massive Schäden in Österreich angerichtet.
    TEAM FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR & FW Niederneukirchen

    Der weitere Ausblick – es wird brütend heiß

    Am Mittwoch ziehen im westlichen und südlichen Bergland von Beginn an teils gewittrige Schauer durch. In der Osthälfte scheint zeitweise die Sonne, im Laufe des Nachmittags steigt die Schauer- und Gewitterneigung aber generell an. Am längsten sonnig und meist trocken bleibt es vom Burgenland bis ins Weinviertel, hier wird es dann in der Nacht gewittrig. Von West nach Ost werden 22 bis 35 Grad erreicht.

    Der Donnerstag beginnt vor allem in der Osthälfte mit Wolken und vereinzelt mit Regenschauern. Tagsüber kommt häufig die Sonne zum Vorschein, im Berg- und Hügelland entstehen am Nachmittag wieder Schauer und teils kräftige Gewitter. Am Abend und in der Nacht wird es auch im Westen vom Bodensee her gewittrig. Von Gewitterböen abgesehen weht nur schwacher bis mäßiger Wind aus östlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen maximal 26 bis 35 Grad.

    1/13
    Gehe zur Galerie
      <strong>Dienstag, 28. Juni:&nbsp;</strong>Am Dienstag halten sich an der Alpennordseite einige Wolken und aus der Nacht heraus gehen v.a. von der Wachau bis ins Wiener Becken noch kräftige Schauer nieder. Tagsüber lockert es überall etwas auf, am Nachmittag steigt die <strong>Gewitterneigung </strong>ausgehend vom westlichen Bergland erneut rasch an, örtlich können die Gewitter auch kräftig ausfallen. Meist trocken bleibt es von Unterkärnten bis ins östliche Flachland. Bei mäßigem Ost- bis Südostwind steigen die Temperaturen auf <strong>21 bis 32 Grad.</strong>
      Dienstag, 28. Juni: Am Dienstag halten sich an der Alpennordseite einige Wolken und aus der Nacht heraus gehen v.a. von der Wachau bis ins Wiener Becken noch kräftige Schauer nieder. Tagsüber lockert es überall etwas auf, am Nachmittag steigt die Gewitterneigung ausgehend vom westlichen Bergland erneut rasch an, örtlich können die Gewitter auch kräftig ausfallen. Meist trocken bleibt es von Unterkärnten bis ins östliche Flachland. Bei mäßigem Ost- bis Südostwind steigen die Temperaturen auf 21 bis 32 Grad.
      wetter.tv

      Der Freitag verläuft von Vorarlberg bis Oberösterreich bewölkt und häufig nass, auch im östlichen Bergland breiten sich von Westen her Schauer und lokal kräftige Gewitter bis ins Mittelburgenland aus. Dagegen bleibt es im Donauraum und ganz im Südosten oft trocken und häufig sonnig. Nördlich der Alpen frischt kräftiger Westwind auf, kurzzeitig sind stürmische Böen möglich. Die Höchstwerte, von West nach Ost: 19 bis 36 Grad.

      Am Samstag fällt anfangs im Osten und Südosten etwas Regen, stellenweise sind auch Gewitter möglich. Von Westen her lockert es aber rasch auf und der Tag verläuft überwiegend sonnig, etwas mehr Wolken halten sich von der Pyhrnregion bis zur Rax. Vorübergehend ist die Gewitterneigung aber nur gering und die Temperaturen im Osten und Westen gleichen sich an, die Höchstwerte liegen zwischen 24 und 32 Grad.

      1/65
      Gehe zur Galerie
        <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
        22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
        SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger