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Top-Experte rechnet mit 30.000 Infektionen pro Tag

Geht alles wieder von vorne los? Simulationsforscher Peter Klimek rechnet im Hochsommer mit mehr als 30.000 Neuinfektionen pro Tag. 

Nikolaus Pichler
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Simulationsforscher Peter Klimek rechnet mit einem drastischen Anstieg der Neuinfektionen. 
Simulationsforscher Peter Klimek rechnet mit einem drastischen Anstieg der Neuinfektionen. 
Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com

Der Simulationsforscher Peter Klimek rechnet im Gespräch mit dem TV-Sender PULS 24 mit mindestens 30.000 Corona-Fällen täglich. Hinsichtlich künftiger Quarantäneregeln sieht der Experte Klärungsbedarf.

Bereits jetzt zeigten die Neuinfektionen steil nach oben und es gebe keine Anzeichen, dass die Zahlen abnehmen werden, so der Simulationsforscher Peter Klimek. Vielmehr müsse man während Juli und August mit mindestens 30.000 Neuinfektionen täglich rechnen. Am Mittwoch meldeten die Gesundheitsbehörden mehr als 10.000 Neuinfektionen

30.000 Infektionen pro Tag erst der Anfang

Klimek: "Die ersten Schätzungen waren Mitte Mai, da haben wir sehr wenig Informationen über BA.5 gehabt. Wir sehen, dass sie nochmals leichter übertragbar war, als wir in den ersten Berechnungen angenommen haben. Die 10.000 Fälle haben wir jetzt schon und wir sehen auch, dass es noch keine Anstalten macht, abzuflachen. Auf die 30.000 muss man sich auf jeden Fall einstellen."

Also 30.000 Infektionen pro Tag, im Juli/August herum?

"Das würde ich wohl eher als die Unterkante dessen sehen, worauf wir uns einstellen müssen", sagt Klimek im PULS 24 Interview.

"Mit der Maske allein werden wir es nicht richten"

Die hohen Zahlen bei den Neuinfektionen kämen aber nicht aufgrund des Masken-Endes zustande sondern durch die höhere Infektiosität der neuen Omikron-Subvarianten. "Mit der Maske allein werden wir es nicht richten", so der Experte.

Aufgrund der hohen Fallzahlen müsse man auch die Quarantäneregeln überdenken. Damit systemrelevante Bereiche nicht zusammenbrechen, könne man die Quarantäne von den Symptomen abhängig machen.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com