Politik

FPÖ bereitet sich auf Auseinandersetzung gegen VdB vor 

Die FPÖ dürfte bereits in den nächsten Tagen offenlegen, wer gegen Bundespräsident Alexander Van der Bellen im Herbst in den Ring steigen wird.

Tobias Kurakin
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FPÖ-Chef Herbert Kickl ist ein potenzieller Kandidat für die Freheitlichen fürs Präsidentenamt. 
FPÖ-Chef Herbert Kickl ist ein potenzieller Kandidat für die Freheitlichen fürs Präsidentenamt. 
TEAM FOTOKERSCHI.AT / APA / picturedesk.com

Im Herbst steht die Bundespräsidentschaftswahl auf dem Kalender und das Feld der Kandidatinnen und Kandidaten dürfte wohl überschaubar sein. Nachdem Amtsinhaber Alexander Van der Bellen zuletzt verkündete, neuerlich für den Posten als Staatsoberhaupt zur Verfügung zu stehen, hat nur die FPÖ Kampfeslust offenbart. 

NEOS, SPÖ und Grüne unterstützen VdB 

NEOS und SPÖ unterstützen Van der Bellen mit einer Wahlempfehlung und auch mehrere Politiker der ÖVP sprechen sich für den ehemaligen Grünen-Bundessprecher aus, auch wenn die VP-Bundespartei offiziell keine Wahlempfehlung abgeben will.  Van der Bellen geht als klarer Favorit ins Rennen. Die FPÖ will jedoch zumindest den Amtsinhaber, der oft als Systemling von den Blauen kritisiert wird, ärgern. Wer für die Freiheitlichen ins Rennen geht, soll nun in den kommenden Wochen offengelegt werden. 

Als Favoritin für die blaue Kandidatur gilt Susanne Fürst, die schon diese Woche von den freiheitlichen Gremien offiziell zur Kandidatin gekürt werden könnte. Ebenfalls noch nicht ausgeschlossen, ist eine Kandidatur von Parteichef Herbert Kickl, der als streitbarer und polarisierender Antitypus zu Van der Bellen enttäuschte Wählerinnen und Wähler auf seine Seite ziehen könnte. 

Auch wenn ein Sieg der FPÖ oder ein ähnliches Ergebnis wie vor sechs Jahren, als Norbert Hofer knapp 47 Prozent der Stimmen erreicht hatte, nahezu aussichtslos ist, könnte die Wahl aus FPÖ-Sicht dennoch wichtig sein. Die Freiheitlichen erhoffen sich demnach, mehr Medienpräsenz und die Festigung ihrer Rolle als selbsternannte "einzige oppositionelle Kraft". 

Neben einem blauen Politiker oder einer Politikerin liebäugelt auch Bierpartei-Chef Marco Pogo mit einer Kandidatur. Auch Ex-BZÖ-Obmann Gerald Grosz könnte seinen Hut in den Ring werfen.

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