Wegen Teuerungen fürchtet sich Frau vor nächstem Winter

Das Schicksal von Käthe (82) teilen viele ältere Menschen in ganz Österreich: Seit den Preissteigerungen wird es knapp mit dem Geld am Ende des Monats. Besonders hart trifft es Menschen mit der Mindestpension, Alleinerzieher, Großfamilien oder Lehrlinge. In Niederösterreich müssen viele jeden Cent dreimal umdrehen. Die Sozialmärkte wie soogut oder Beratungsstellen der Caritas merken den erhöhten Bedarf - mehr dazu hier und hier.

"Weiß nicht mehr weiter"

Eine Sozialberaterin der Caritas Wien erzählt von Käthe, die sehr verzweifelt ist. Sie ist 82 Jahre alt und vor einigen Jahren ihr letztes Familienmitglied verloren. "Jetzt bin ich schon so alt und immer hab ich eigentlich eine Lösung gehabt. Aber jetzt weiß ich nicht weiter", klagt die Frau der Beraterin. 

240 Euro für Energieabrechnung

Sie wohnt alleine in einer Altbauwohnung. In den letzten Monaten hatte sie mit einigen Zusatzausgaben zu kämpfen: einmal die Thermenreparatur, dann die Grabsteinpflege der verstorbenen Schwester, die Energieabrechnung von über 240 Euro, die Mieterhöhung um 30 Euro, die Erhöhung der Gaskosten von 55 Euro auf 93 Euro. "Die Erhöhung der Stromkosten ist noch gar nicht angekommen. Das wird aber sicher auch teuer", sagt Käthe.

"Will aber nicht undankbar sein"

Am Ende des Monats bleibt ihr nichts übrig. Obwohl sie sich nur das Nötigste kauft. "Das ist wirklich deprimierend und ich fürchte mich vorm nächsten Winter", ist die Pensionistin verängstigt. Doch sie sagt auch: "Aber ich will auch nicht undankbar sein und jammern - es gibt viele, viele Menschen, die es besonders jetzt noch schlimmer haben als ich."

Die Caritas unterstützte Käthe bei der Zahlung der Energieabrechnung, damit eine Last weniger wurde. 

In der Sozialberatung können wir mit Spendengeldern schnell und unkompliziert helfen. Du willst was tun? Mit 50 € kannst du eine armutsbetroffene Familie mit den steigenden Energiekosten helfen www.wirhelfen.shop/unterstutzung-bei-energiekosten