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Preis-Wahnsinn bei Speiseöl in Wiener Supermarkt
Die Teuerungs-Welle ist nicht aufzuhalten: Eine Wienerin bekam dies deutlich zu spüren. Bei ihrem Einkauf kam sie beim Öl gar nicht mehr zurecht.
Mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine – "Heute" berichtet laufend im Newsticker – begannen die Preise vor allem bei Öl und Gas in die Höhe zu schnellen. Durch die Inflation steigen aber auch die Lebensmittel-Kosten ins Unermessliche. Selbst mit 60 Euro kommt man nicht auf ein volles Einkaufs-Wagerl – "Heute" machte den 60-Euro-Check. Eine Wienerin konnte jetzt ihren Augen nicht glauben, als sie am Freitag zum herkömmlichen Speiseöl zugreifen wollte, denn: Der Preis änderte sich innerhalb einer Woche enorm.
Zwei Liter Öl in einer Woche von 6 auf 11 Euro gestiegen
"Heute"-Leserin Sonja* (Name von der "Heute"-Redaktion geändert) befand sich im Supermarkt ihres Vertrauens in Wien-Favoriten, als sie fast der Schlag traf: Zwei Liter Öl zweier verschiedener Marken kosteten am Samstag in einem Wiener Supermarkt stolze 10,99 Euro.
Noch vor einer Woche gab es die Zwei-Liter-Flasche wesentlich billiger: "Ich gehe hier regelmäßig einkaufen und letzte Woche kostete dieselbe Flasche noch sechs Euro – das ist ja der Wahnsinn!", rang Sonja im "Heute"-Talk um Fassung. Demzufolge stieg der Preis für zwei Liter Öl innerhalb weniger Tage um satte 83 Prozent.
Eigenmarken-Öl "schon lange vergriffen"
Ebenso interessant fand die Wienerin, dass es mittlerweile nur mehr zwei verschiedene Marken in den Regalen des Lebensmittel-Marktes im zehnten Wiener Bezirk gibt: "Das Clever-Öl gibt es zum Beispiel schon seit Wochen nicht mehr. Wenn du Öl kaufen willst, musst du das nehmen, was übrig bleibt", resümierte die Frau im Gespräch mit "Heute".
Auf die Nachfrage der Redaktion, ob sie letztendlich doch zum Öl griff, antwortete Sonja: "Selbstverständlich habe ich das Öl nicht gekauft! Da gehe ich lieber in alle anderen Geschäfte und vergleiche die Preise", so die "Heute"-Leserin.
