Politik

Keine ÖVP-Wahlempfehlung für Van der Bellen

Alexander Van der Bellen kandidiert erneut als Bundespräsident. Die ÖVP hat keinen eigenen Kandidaten und will auch keine Wahlempfehlung abgeben.

Heute Redaktion
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Alexander Van der Bellen und Karl Nehammer in der Hofburg
Alexander Van der Bellen und Karl Nehammer in der Hofburg
PETER LECHNER / APA / picturedesk.com

Das Rennen um die Hofburg ist eingeläutet. Am Sonntag hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen seine Kandidatur in den Social-Media-Kanälen für die zweite Amtszeit in der Hofburg bekanntgegeben. Über die Details zu seinem Wahlkampf informierte er am Montag, "Heute" berichtete.

Van der Bellen: "Bin alt genug"

"Ich bin alt genug für dieses Amt, habe die Lebens- und Berufserfahrung und möchte dazu beitragen, dass Österreich auf dem richtigen Weg ist", betonte der 78-Jährige.

Während Grüne, SPÖ und NEOS Van der Bellen unterstützen, kritisiert die FPÖ die erneute Kandidatur scharf. Die Freiheitlichen wollen einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken. Wer genau das sein wird, ist allerdings noch offen. Norbert Hofer schloss einen Antritt aus.

"Menschen können Entscheidung selbst treffen"

Die ÖVP hat entschieden, keinen eigenen Kandidaten für die Hofburg-Wahl aufzustellen. Anders als Grüne, SPÖ und NEOS gibt die Partei von Kanzler Karl Nehammer aber auch keine Wahlempfehlung für Van der Bellen ab.

"Die Menschen sind mündig und können ihre Entscheidung selbst treffen. Die Zusammenarbeit mit dem Herrn Bundespräsidenten war in den vergangenen Jahren sehr positiv und wir wünschen ihm für seine Kandidatur alles Gute", erklärte der Kanzler in einem Statement. Hochrangige ÖVP-Vertreter haben sich zuvor für die Wiederkandidatur Van der Bellens ausgesprochen.

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