Österreich

Schnitzel immer teurer – was der Grund dafür wirklich i

Wir machen daraus keinen Hehl, es ist das Mehl! Das Institut "Agenda Austria" hat die Preise für Schnitzel-Zutaten verglichen.

Christine Ziechert
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Die Teuerungswelle bei Lebensmitteln und Energie ist auch beim Schnitzel der Preistreiber.
Die Teuerungswelle bei Lebensmitteln und Energie ist auch beim Schnitzel der Preistreiber.
Lehmann, Herbert / FoodCollection / picturedesk.com

Energie und Benzin, aber auch die Lebensmittel: Die Teuerungswelle trifft derzeit jeden von uns. Auch in der Gastronomie zeigen sich die Auswirkungen, viele Wirte mussten ihre Preise erhöhen. Wie "Heute" berichtete, sorgte der Salzburger Wirtesprecher Ernst Pühringer vor kurzem mit einer düsteren Schnitzelpreis-Prognose für Aufregung in der "Krone": "Uns galoppieren die Preise völlig davon. Die magische Marke von 20 Euro wird demnächst fallen", so Pühringer.

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    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    "Allein das Speiseöl ist seit Anfang des Jahres um zumindest 40 Prozent teurer geworden. Das Problem ist, dass Fette und Speiseöle an den Benzinpreis gekoppelt sind. Aber auch Brösel und Eier etwa haben sich in kurzer Zeit um rund zwölf Prozent verteuert", meint Pühringer. Auch Lieferengpässe und die Energie-Teuerung machen sich bemerkbar: "Gastro-Küchen sind extrem Energie-intensiv, sie brauchen viel Strom. Das wird sich im Preis erst niederschlagen!"

    Preise für Mehl um ein Fünftel gestiegen

    Das Wiener Institut "Agenda Austria" nahm die Preise für Schnitzel-Zutaten nun genau unter die Lupe. Das überraschende Ergebnis: Die Kosten für Mehl stiegen von März 2021 bis März 2022 um fast ein Fünftel (+19,7 %). Auch die Preise für Erdäpfel (+ 9 %), Speiseöl (+ 8,4 %) und Eier (+ 4,8 %) zogen an. Erstaunlich hingegen die Teuerung von Kalbsfleisch, die nur 2,7 % ausmacht.