Österreich

So wird der dritte Pandemie-Herbst in Österreich

Für den dritten Pandemie-Herbst will die Regierung gerüstet sein. Gesundheitsminister Rauch präsentierte am Freitag einen Variantenmanagementplan.

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Die Regierung will für den dritten Corona-Herbst gewappnet sein.
Die Regierung will für den dritten Corona-Herbst gewappnet sein.
picturedesk.com

Diverse Fachleute und Gesundheitsminister Johannes Rauch präsentierten am Freitag einen Variantenmanagementplan für den Herbst, wie die "Krone" berichtet. 80 Experten berechneten die weitere Entwicklung des Coronavirus und liefert vier mögliche Szenarien- vom Idealfall bis zum Worst Case.

Vorrauschauend Agieren ist die Devise- aus mehreren Perspektiven

„Wir müssen uns seriös vorbereiten auf unterschiedliche Szenarien, die im Herbst kommen können“, erklärte Johannes Rauch. „Wir wissen schlicht nicht, mit welcher Variante wir es im Herbst zu tun haben werden“, ermahnte der zuständige Minister.

Zu Wort meldete sich auch der Virologe Andreas Bergthaler von der Medizinischen Universität Wien und dem Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Akademie der Wissenschaften.  Er stimmt dem Plan zu: „Es ist relativ sinnvoll, dass wir nach drei Jahren vom Prinzip Hoffnung auf vorausschauendes Agieren umschwenken.“

Die 4 möglichen Szenarien im Corona-Herbst 

Der "Idealfall": Es gibt keine erforderlichen oder gesetzlichen Einschränkungen. Die Infektionszahlen sinken, es gibt keine coronabedingten Hospitalisierungen. 

Der "günstige Fall": Es gibt zwar neue Mutationen, die Auswirkungen sind allerdings ähnlich der Omikron- und Delta-Mutationen. Es gibt Einschränkungen, aber nur teilweise.

Der "ungünstige Fall": Immer wieder treten unvorhersehbare Ausbrüche neuer Varianten auf. Es kommt zu Störungen des gesellschaftlichen und sozialen Lebens. Es gibt weitreichende Einschränkungen.

Der "sehr ungünstige Fall": Es kommt zum Worst Case. "Erneute Wellen" führen stetig zu sehr hohen Zahlen an Infektionen und Hospitalisierungen. Es gibt massive Einschränkungen.

Im Juni wird dann ein finaler Variantenmanagementplan vorgestellt, dieser bildet die Grundlage für politische Entscheidungen rund um das Corona-Virus. Zuvor wird das 100-seitige Fachdokument von der Krisenkoordination GECKO geprüft.

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