Coronavirus

Minister Lauterbach warnt vor neuerlicher Maskenpflicht

Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach kann sich eine Wiedereinführung der Maskenpflicht in Innenräumen wieder vorstellen. 

Tobias Kurakin
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Karl Lauterbach dämpft die Hoffnung, die Pandemie vollständig in den Griff bekommen zu haben. 
Karl Lauterbach dämpft die Hoffnung, die Pandemie vollständig in den Griff bekommen zu haben. 
Christoph Soeder / dpa / picturedesk.com

Die Normalität kehrt so langsam wieder zurück. Weitreichende Lockerungen der Corona-Maßnahmen sind nun quer über den Globus in Kraft getreten und auch die Masken verschwinden schrittweise mehr aus dem Alltag der Bevölkerung. Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach von der SPD warnt aber schon jetzt, die Maske wegzuschmeißen. 

Herbst könnte böse Überraschung bringen 

Bereits im Herbst könnte es zu einer neuerlichen Coronawelle kommen, die dazu führt, dass die Maskenpflicht in Innenräumen wieder ihr Comeback feiert. Dabei sind jedoch einige Faktoren zu berücksichtigen, die man bisher noch nicht abschätzen kann. 

Lauterbach warnt vor drei unterschiedlichen Szenarien, die in Kraft treten können. Zum einen ist es möglich, dass das Coronavirus abermals mutiert und wieder ansteckender bzw. gefährlicher für die Kapazitäten auf den Intensivstationen wird. Dies war beispielsweise bereits der Fall bei der Delta-Mutation.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass das Virus gar zu einer Killervariante mutiert, die dafür sorgt, dass die Todesfälle rasant in die Höhe schnellen. Lauterbach warnt demnach von einer Mutation, die so ansteckend ist wie Omikron, aber noch viel tödlicher.

Auch die dritte Variante dürfte zudem für keinen entspannten Herbst sorgen. Der SPD-Politiker ist sich sicher, dass, wenn das Virus nicht mutiert, die Fallzahlen auch wegen der Omikronvariante im Herbst wieder ansteigen werden. Dann bräuchte es neuerlich Maßnahmen wie Maskenpflicht in Innenräumen und andere Präventionsstrategien. 

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