Oberösterreich
Kleinkind erfroren – Ermittlungen eingestellt
Die Ermittlungen gegen die Eltern, dessen Kleinkind erfroren ist, wurden von der Staatsanwaltschaft in Linz eingestellt.
Am 23. Dezember des Vorjahres, just einem Tag vor Weihnachten, kam es zur Tragödie. Während die Eltern bei den Nachbarn eingeladen waren, kletterte der zweijährige Bub selbst aus seinem Bett und in ging in die kalte Nacht hinaus. Die Eltern bemerkten das Unglück erst als es zu spät war: sie fanden ihren Sohn um 5:00 Uhr früh vor der Garage liegen.
Der Notarzt, der eintraf, konnte nur noch den Tod des Kleinkindes feststellen. Die Eltern hatten beim Besuch bei den Nachbarn lediglich ein Babyphon mitgenommen. Nun hat die Staatsanwaltschaft in Linz das Verfahren gegen die Eltern wegen "fahrlässiger Tötung" eingestellt.
Es sei "keine zeitliche Einordnung möglich gewesen, wann das Kind das Haus verließ“, meint die Staatsanwaltschaft. Ob Mutter und Vater noch auf Besuch oder aber bereits wieder daheim waren, als das Kleinkind nur mit einem Pyjama bekleidet in der eiskalten Nacht vor die Tür ging, konnte nicht festgestellt werden. Der Verdacht der fahrlässigen Tötung habe sich laut Staatsanwaltschaft somit nicht erhärten lassen.