Coronavirus
Bisher 29.000 Anmeldungen für Impfstoff von Novavax
Ab 21. Februar soll der traditionell hergestellte Impfstoff von Novavax auch in Österreich erhältlich sein. Rund 29.000 Voranmeldungen gab es bislang.
Seit Ende Dezember ist der protein-basierte Impfstoff des US-Herstellers Novavax in der EU zugelassen. In der Woche ab 21. Februar soll eine Million Impfdosen nach Österreich geliefert werden, berichtet "Ö3".
Alternative für Skeptiker
29.000 Vor-Anmeldungen gibt es bislang für diesen Impfstoff. Novavax gilt als mögliche Alternative für Menschen, die den bisher verfügbaren Corona-Impfstoffen skeptisch gegenüberstehen. Im April könnte die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) zudem grünes Licht für den Tot-Impfstoff Valneva geben.
Das Serum von Novavax wurde am Heiligen Abend als fünfter COVID-Impfstoff in Österreich zugelassen – für Personen ab 18 Jahren. Der Proteinimpfstoff enthält dem SARS-CoV-2-Virus ähnliche Partikel mit Corona-Eiweiß ("Spike-Protein"). Dadurch soll das Immunsystem angeregt werden, Abwehrkräfte gegen eine Infektion zu bilden.
Schutz vor systematischen Erkrankungen bei rund 90 Prozent
Die Effektivität zum Schutz vor symptomatischen Infektionen wurde von der EU-Arzneimittelbehörde EMA mit rund 90 Prozent angegeben. Offen bleibt, wie gut man mit einer Novavax-Impfung vor der Omikron-Variante geschützt ist. Es wird allerdings davon ausgegangen, dass die Wirkung ebenso gut sei wie bei anderen Vakzinen.
In Wien kann man sich seit 5. Jänner auf der Webseite impfservice.wien und via der Gesundheitshotline 1450 für einen Impftermin vormerken lassen.